Funkkaserne:Flüchtlingsrat kritisiert Regierung

Der bayerische Flüchtlingsrat kritisiert die Regierung von Oberbayern, dass sie nun verstärkt Geflüchtete aus der Funkkaserne in andere "Anker-Dependancen" verlegt, um die beengten Lebensverhältnisse in der Münchner Unterkunft etwas zu verbessern. Die Unterbringung in den Einrichtungen in Waldkraiburg und Fürstenfeldbruck, wohin am vergangenen Donnerstag 21 Menschen gebracht wurden, "sind keine dezentralen Unterbringungen, in denen sich die Lebenssituation der Menschen maßgeblich verbessern wird", kritisiert der Flüchtlingsrat. Die Verlegung der Menschen sei eine "klägliche Feigenblattpolitik der Regierung". Wie berichtet, lebten in der Funkkaserne bis vor Kurzem 18 Familien monatelang in nur neun Zimmern, die Kinder haben kaum Spielmöglichkeiten.

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