Fürstenried:Grünflächen-Quote soll wieder steigen

In Zeiten forcierter Nachverdichtung sei es besonders wichtig, Bäume und Grünflächen besser zu schützen. Aus diesem Grund empfiehlt der Bezirksausschuss (BA) Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln in Übereinstimmung mit einer Forderung der diesjährigen Bürgerversammlung dem Münchner Stadtrat, zu einer Grün- und Freizeitflächen-Quote von 32 Quadratmetern pro Einwohner zurückzukehren. Diese Quote war per Beschluss vom 26. Juli 2017 für neue Bebauungsplangebiete auf 15 Quadratmeter innerhalb des Mittleren Rings und 20 Quadratmeter außerhalb davon gesenkt worden. Nach Ansicht der CSU-Fraktion im BA eine Fehlentscheidung, denn wegen des Klimawandels würden Grünflächen und Frischluftschneisen für die Stadt immer wichtiger. Bedauerlicherweise sei schon bei der Bebauung des ehemaligen Eon-Geländes an der Drygalski-Allee die eigentlich notwendige Quote missachtet worden, sagte CSU-Sprecher Reinhold Wirthl. Und auf der angebotenen Ausgleichsfläche an der Münsinger Straße plane die Stadt jetzt plötzlich eine Kindertagesstätte. Den eindringlichen Wunsch an den Stadtrat, die 32-Quadratmeter-Regelung wieder einzuführen, teilte lediglich die FDP nicht.

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