Puchheim im Zweiten Weltkrieg:Rationierung, Propaganda und Zwangsarbeiter

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Aufnahme einer Flakstellung bei Puchheim während des Zweiten Weltkriegs. (Foto: Archiv Dieter Götz)

Wie hat der Zweite Weltkrieg das Leben in Puchheim verändert? Ein Vortrag des Historikers Erich Hage zeigt, wie die NS-Ideologie den Alltag prägte – und wie sich die Menschen arrangierten.

Von Peter Bierl, Puchheim

Im Sommer 1939 begann das NS-Regime mit der offenen Kriegsvorbereitung. In Puchheim wurde im Juni eine Kommission gebildet, die Zivilisten unterbringen sollte, der Luftschutz wurde aktiviert und Ende August Bezugsscheine für Lebensmittel eingeführt, berichtete der Historiker Erich Hage bei der Volkshochschule über den Zweiten Weltkrieg in dem Ort. Etwa 50 Besucher kamen zu der Veranstaltung im Bürgertreff, was das anhaltende Interesse an der NS-Zeit belegt. Hage recherchiert dazu in Archiven und hat bereits mehrere Vorträge gehalten. Zuvor hatte er über das Flugfeld und das Kriegsgefangenenlager aus dem Ersten Weltkrieg geforscht.

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