Richtig, bei Temperaturen von minus zwölf Grad oder kälter hat kaum einer Lust auf einen ausgedehnten Winterspaziergang. Wer sich dennoch aufmacht, wird mit beeindruckenden Eis-Impressionen belohnt, wie hier an der Amper.
An den herabhängenden Zweigen einer Trauerweide haben sich dicke Eisklumpen gebildet, die ein wenig aussehen wie Quallen.
An einer anderen Stelle ist das Wasser zu dicken, durchsichtigen Eistropfen gefroren.
Das Gewicht des Eises zieht die Äste immer weiter nach unten. Sie baumeln nur Zentimeter über der Wasseroberfläche.
Bei Grafrath legt sich in den Morgenstunden dicker Raureif auf die Äste der Bäume und lässt die Amper im dichten Nebel verschwinden.
An der Ampermündung am Ammersee haben sich Wasservögel unter einem mit Raureif überzogenen Baum versammelt.
Wenn sich der Nebel lichtet, kommt die blitzblanke Eisfläche des Ammersees (bei Stegen) zum Vorschein.