Willibaldsritt in Jensenwang:Hoch zu Ross

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, perfektes Wetter: Bereits zum 289. Mal hat die Gemeinde Jensenwang zum Willibaldsritt geladen - zahlreiche Gäste sind gekommen, um die über 300 Pferde zu bestaunen.

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(Foto: Günther Reger)

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, perfektes Wetter: Bereits zum 289. Mal hat die Gemeinde Jensenwang zum Willibaldsritt geladen - zahlreiche Gäste sind gekommen, um die über 300 Pferde zu bestaunen. Die Tradition des Willibaldritts in Jensenwang geht auf das Jahr 1712 zurück. Damals tobte eine Pferdeseuche. Die Jensenwanger riefen in ihrer Not den Heiligen Willibald um Hilfe an und - so ist es überliefert - kein einziges Tier fiel der Seuche zum Opfer. Seitdem gibt es jährlich den Willibaldsritt in der Gemeinde.

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(Foto: Günther Reger)

Beim Willibaldsritt dabei zu sein, ist für die Jensenwanger Ehrensache.  In einer feierlicher Prozession ziehen mehr als dreihundert Pferde vom Gemeinschaftshaus im Westen der Ortschaft Jesenwang, vorbei an der Pfarrkirche über die Römerstaße zur Willibald-Kirche, die in freier Landschaft vor dem Ort liegt. Begleitet natürlich von der Blasmusik.

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(Foto: Günther Reger)

Die Pferde und Kutschen werden für diesen Tag immer ganz besonders herausgeputzt. Pferd muss schließlich zeigen, was es hat.

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(Foto: Günther Reger)

Die Kinder vom Kindergarten Jensenwang hatten ihre Freude. Sie durften auf einer der Prachtkutschen mitfahren.

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(Foto: Günther Reger)

An der Willibalds-Kirche empfangen die festlich geschmückten Pferde und andere Tiere den kirchlichen Segen. Meßner Tobias Lechner musste sich vorher ein bisschen beeilen, damit der Pfarrer auch rechtzeitig in sein Gewand schlüpfen konnte. Das Gewand fand aber pünktlich zu seinem Besitzer.

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(Foto: Günther Reger)

Der Willibaldsritt wird jedes Jahr von tausenden von Zuschauern begleitet. Auch in diesem Jahr ließen es sich die Menschen nicht nehmen, mitzulaufen.

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(Foto: Günther Reger)

Immer im Einsatz war auch die Feuerwehr Jensenwang. Die Straße gehört beim Willibaldsritt schließlich nicht den Autos, sondern den Pferden.

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(Foto: Günther Reger)

Diverse Hinterlassenschaften der Vierbeiner werden fachmännisch umgangen. Es lohnt sich hin und wieder zu schauen, wo man hintritt.

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(Foto: Günther Reger)

Verdursten musste natürlich auch niemand. Bei den hochsommerlichen Temperaturen brauchte man schließlich genügend Flüßigkeit. Am Ende konnten sich alle im Kastanienhain vor der Kirche stärken. Es hat einfach alles gepasst beim 289. Willibaldsritt in Jensenwang.

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