Bäume und Erderwärmung:So geht Klimawald

Bäume und Erderwärmung: 70 Menschen aus dem Landkreis und darüber hinaus lassen sich im Wald von Jakob Drexler informieren. Auch der forst- und jagdpolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Hans Urban, erklärt, wie der Wald klimaresistent wird.

70 Menschen aus dem Landkreis und darüber hinaus lassen sich im Wald von Jakob Drexler informieren. Auch der forst- und jagdpolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Hans Urban, erklärt, wie der Wald klimaresistent wird.

(Foto: Grüne/oh)

Mehr als 70 Leute lassen sich von Jakob Drexler und dem Landtagsabgeordneten Hans Urban erklären, wie man den Forst widerstandfähig macht.

Etwa 70 Personen aus dem Landkreis und darüber hinaus haben trotz Regens am Sonntag den kleinen Wald von Jakob Drexler in Hörbach besucht. Mit dem forst- und jagdpolitischen Sprecher der Landtagsfraktion der Grünen, Hans Urban, erklärte der private Waldbesitzer, was er auf dem etwa fünf Hektar großen Waldstück tut. Seit 1992 baut er es zum Klimawald um, mit 28 Baumarten - Drexlers Herzensprojekt. Und ja, es gebe auch hin und wieder Rückschläge, aber nur durch Experimentieren lerne man eben dazu.

Vier bis sechs verschiedene Baumarten seien in einem Wald notwendig, um ihn resistenter gegen den Klimawandel zu machen, sagte Urban. Von der Fichte als alleinigem "Brotbaum" müsse man sich aufgrund der anhaltenden Hitzeperioden verabschieden. Mittlerweile brauche es einen "Korb an Brotbäumen", erklärte der Landtagsabgeordnete und Biobauer aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Urban und Drexler erläuterten Themen wie Biotopbäume, die langfristige Bindung von Kohlenstoff, Fördermaßnahmen, stufigen Waldaufbau, Steuerung der Wildpopulation, den Einsatz von Pflanzenkohle, die dringende Notwendigkeit von Totholz und die wichtige "Unordnung" auf dem Waldboden zur Speicherung von Feuchtigkeit.

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