Kateryna Kovpak weiß, was Flucht und Vertreibung bedeuten. Das haben ihre Vorfahren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Ukraine erfahren, das musste ihre eigene Familie 2014 erleben, als ihre Heimatstadt Donezk von prorussischen Separatisten besetzt wurde und ukrainische Familien wie die ihre sich in Sicherheit brachten. Jetzt ist die 39 Jahre alte studierte Germanistin und Abteilungsleiterin der deutschen Außenhandelskammer Kiew in der Gemeinde Eichenau gestrandet. In der ukrainischen Partnerstadt Wischgorod harren ihre Eltern aus.
Krieg in der Ukraine:Gestrandet in Eichenau
Eigentlich sollte es nur ein Besuch bei ihrer Tochter in München werden. Doch nun verbringt Kateryna Kovpak einen ungeplanten Aufenthalt bei Freunden der Partnerstadt Wischgorod - mit ungewisser Dauer.
Von Erich C. Setzwein, Eichenau
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