Süddeutsche Zeitung

Vortrag:Erinnerung an Jörg Immendorf

Jörg Immendorf war ein Multitalent: Maler, Provokateur, Bühnenbildner, Kunstprofessor und Kanzlerporträtist. Im Jahr 1945 bei Lüneburg geboren, studierte Immendorf unter anderem bei Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit Beginn der Achtziger Jahre zählte Immendorf zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Unter anderem machte ihn die Bilderserie "Café Deutschland" berühmt, in dem er bereits in den Siebzigern die Wiedervereinigung thematisierte. Seine Bilder hatten meist einen politisch-gesellschaftskritischen Inhalt. Jetzt widmet ihm der jahrelange Freund und Wegbegleiter Tilman Spengler einen Abend. Spengler ist Kunstkenner, Autor und Dokumentarfilmer. 30 Jahre lang hat er das Kursbuch herausgegeben, das intellektuelle Diskurse in Deutschland entscheidend geprägt hat. Am Mittwoch, 24. Februar, versucht Tilman Spengler nun also, den vor neun Jahren verstorbenen Künstler zumindest für einige Stunden wieder zum Leben zu erwecken. Der Abend zu Jörg Immendorf findet im Säulensaal, im Veranstaltungsforum Fürstenfeld statt. Beginn ist um 20 Uhr. Karten sind für zehn Euro erhältlich.

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Quelle:
SZ vom 22.02.2016
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