Süddeutsche Zeitung

Unfall an der Bahnlinie:Durch Stromschlag schwer verletzt

Schwer verletzt worden ist ein 40 Jahre alter Mann bei einem Unfall, der Rätsel aufgibt. Am Samstag gegen 15 Uhr meldete ein Lokführer auf der Bahnstrecke zwischen Fürstenfeldbruck-Buchenau und Schöngeising eine im Gleisbereich liegende Person. Er hatte mit seiner von Memmingen nach München verkehrenden Regionalbahn noch rechtzeitig anhalten können. Gemeinsam mit einem Fahrgast leistete er bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Wie sich bei den ersten Befragungen herausstellte, war der Mann, ein in Fürstenfeldbruck wohnender Brite, auf einen Strommasten am Rand der Gleise geklettert und hatte an der in etwa fünf Meter Höhe montierten Oberleitung einen Stromschlag von etwa 15 000 Volt bekommen. Anschließend dürfte er aus mindestens vier Meter Höhe auf den Boden gestürzt sein. Mit dem Rettungshubschrauber wurde er ins Unfallklinikum Murnau geflogen und dort in ein künstliches Koma versetzt. Die Bundespolizei ermittelt zu den Hintergründen des Unfalls.

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SZ vom 13.07.2020 / slg
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