Tötungsdelikt in Fürstenfeldbruck:Flucht endet in Freiburg

Nach dem Tod seiner Freundin fahndete die Polizei nach ihm. Am frühen Donnerstagmorgen hat sich der 66-Jährige der Freiburger Polizei gestellt.

Erich C. Setzwein

Bei der Polizei in Freiburg hat sich in der Nacht zum Donnerstag der 66 Jahre alte Fürstenfeldbrucker gestellt, den die Polizei wegen der Tötung seiner Lebensgefährtin gesucht hat. Nach Angaben eines Sprechers des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt hat der Brucker bislang nur persönliche Angaben gemacht. Der Mann soll nach Fürstenfeldbruck zurückgebracht und dort bei der Kriminalpolizei vernommen werden.

Am Samstag vergangener Woche hatten Polizeibeamte die sterblichen Überreste einer 60 Jahre alten Frau in der Wohnung gefunden, die sie gemeinsam mit dem 66-Jährigen bewohnt hatte. Die Obduktion habe ergeben, dass die Frau gewaltsam ums Leben gekommen sei, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Ob sie erstochen worden ist, wie es anfänglich hieß, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die Spuren in der Wohnung und die Umstände der Tat ließen für die Kriminalbeamten den Schluss zu, dass der Lebensgefährte der Täter sein könnte. Deshalb wurde am Montag ein Haftbefehl erlassen und öffentlich nach dem 66-Jährigen gefahndet.

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