Neuentwicklung:Ein Kissen gegen Tinnitus?

Neuentwicklung: Probeliegen auf dem Tinus-Kissen. Ist die Tiefschlafphase erreicht, erkennt die smarte Elektronik das und blendet die Klänge aus.

Probeliegen auf dem Tinus-Kissen. Ist die Tiefschlafphase erreicht, erkennt die smarte Elektronik das und blendet die Klänge aus.

(Foto: Friedrich Bungert)

Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Tinnitus. Der Pfeifton stört nicht nur untertags, sondern oft auch beim Einschlafen. Ein Startup hat nun ein spezielles Kissen entwickelt, das helfen soll.

Von Ingrid Hügenell, Germering

Sherif Hariry, 26, hört seit 14 Jahren ein Ohrgeräusch - einen hohen Pfeifton, der bei Stress lauter wird und auch nicht verschwindet, wenn er sich entspannt. Ursache ist womöglich ein Unfall, bei dem Hariry als Zwölfjähriger mit dem Kopf voraus über den Lenker seines Fahrrads stürzte. Tagsüber, wenn andere Geräusche das Pfeifen im Ohr überdecken, kann der Münchner Student den Tinnitus ganz gut vergessen. Aber abends, wenn er einschlafen will, hält der Ton ihn wach. Helfen könnte ihm ein neuartiges Kissen, an dessen Entwicklung er selbst beteiligt war. Im Mai soll es in einer kleinen Stückzahl erstmals verkauft werden, an Freunde und Familie.

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