Teilabriss von Don-Bosco:Caritas will Lage der Pflege prüfen

Stadt, Landkreis und Verband sprechen über Altenheim

Von Andraes Ostermeier

Altenheim Don Bosco

Die Caritas hält am Teilabbriss des Altenheims in Germering fest, versichert aber, dass kein Bewohner zum Umzug gezwungen wird.

(Foto: Günther Reger)

Das Gespräch mit Vertretern des Caritasverbandes veranlasst Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU), die Zukunft von Pflegeplätzen in Germering etwas besser zu bewerten als zuletzt. Zwar will die Caritas an der Teilschließung ihres Seniorenheims in der Parkstraße festhalten, doch sagte Vorstand Wolfgang Obermair zu, den "Bedarf an stationären Pflegeplätzen in Germering" sowie "alternative Angebote der Altenhilfe prüfen" zu wollen. Zudem haben Stadt, Landkreis und Caritas ein weiteres Gespräch im Januar vereinbart. Bislang habe der Sozialverband nur vom Abriss des Altbaus gesprochen und keinen Bedarf an einem Ersatz von Pflegeplätzen im Landkreis gesehen, sagte Haas. Nun will er sich auf die Situation in Germering einlassen. Überdies versprach Obermair in dem dreistündigen Gespräch am Freitag, dass "kein Bewohner gezwungen" werde, aus dem Don-Bosco-Seniorenheim in Germering auszuziehen. Damit kommt der Sozialverband der Bitte von Haas und Landrat Thomas Karmasin (CSU) nach, für die alten Menschen eine "gute Lösung" zu finden. Die Schließung des Altbaus solle für die Bewohner "verträglich gestaltet", individuelle Wünsche und Bedürfnisse sollen "berücksichtigt" werden, heißt es in der von Landrat, Oberbürgermeister und dem Caritasvorstand unterschriebenen Pressemitteilung vom Freitag.

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