Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Sportfreaks aus Fürstenfeldbruck

Ausdauernd, elegant oder trickreich: Der Landkreis Fürstenfeldbruck schickt Talentiade-Kandidaten aus ganz unterschiedlichen Sportarten ins Rennen. Stimmen Sie ab, welche jungen Talente auf das Siegerpodest gehören.

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Valentina Rupp - Einrad

Talentiade Valentina Rupp, Einrad

Quelle: privat

Die erste Abstimmungsrunde ist inzwischen beendet. Stimmen, die jetzt noch abgegeben werden, haben keine Auswirkungen mehr auf das Ranking. Mit 96 Prozent Gold-Stimmen qualifiziert sich Valentina Rupp für die Endausscheidung. Von 29. Juni bis 10. Juli können die sueddeutsche.de-User unter www.sueddeutsche.de/talentiade aus allen Gewinnern der ersten Abstimmungsrunde aus München und der Region den Gesamtsieger der Online-Abstimmung wählen.

Valentina Rupp kommt gerade von einem erfolgreichen Wochenende aus Schleswig zurück. Dort gewann die Elfjährige bei den Deutschen Meisterschaften der Einradfahrer nicht weniger als neun Titel in ihrer Altersklasse und schaffte sogar einen Weltrekord: Sie verbesserte den zwei Jahre alten Weitsprungweltrekord mit dem Einrad - altersunabhängig - um fünf Zentimeter auf 2,05 Meter.

Valentina und ihr Einrad sind seit langem eine Einheit. Als Fünfjährige bekam sie ihr erstes Einrad. "Meine Mutter erzählt oft, es sei ihr zwar nicht aufgefallen, aber ich müsse schon mit dem Einrad auf die Welt gekommen sein," sagt Valentina und lacht. Sie hat ihr Einrad von Anfang an nicht nur dazu benutzt, um in ihrem Heimatort Türkenfeld mobil zu sein, es ist auch gleich ihr Sportgerät geworden.

Inzwischen bildet sie mit ihren Freundinnen eine Einradgruppe beim TSV Türkenfeld. Dort üben jetzt 40 Kinder ihre Tricks in der Halle. Mutter Jeannette und Vater Stefan Rupp engagieren sich dort auch als Trainer. Das Einradfahren ist in verschiedene sportliche Disziplinen eingeteilt. "Am liebsten fahre ich Freestyle", sagt Valentina, "da mache ich Akrobatik auf dem Einrad."

Einer ihrer Lieblingstricks ist "Drag-Seat": Dabei wirft sie während des Fahrens den Sattel nach vorne. Das Springen steht bei der Schülerin der sechsten Klasse des Brucker Viscardi-Gymnasium nicht nur seit ihrem Weltrekord ganz weit vorne, genauso wie die Rennen auf einem Slalomkurs. Im Gymnasium gehört Valentina auch zum Schulzirkus "Kunterbunt".

"Sie motiviert mit ihren Erfolgen die ganze Einradgruppe des Vereins", schwärmt Rita Böhm vom TSV Türkenfeld. Ein Ausflug mit den Eltern nach Neuseeland brachte ihr schon Ende 2009 den Vizeweltmeistertitel in ihrer Altersklasse ein. Nächstes Jahr bei der WM in Brixen sollen weitere Medaillen folgen.

Mittlerweile hat sie auch eine eigene Internetseite, http://www.valentinarupp.de/.  "Das Einradfahren steckt an", schreibt sie dort. Auch ihre Eltern und ihre Schwester haben es erlernt, und der kleine Bruder "will auch schon aufs Rad".

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Moritz Mattern - Hochsprung

Talentiade Moritz Mattern

Quelle: privat

Moritz Mattern überragte schon mit neun Jahren seine Mitschüler um viele Zentimeter. "Ich war immer der Größte in der Klasse", erzählt der heute 17-jährige Gymnasiast aus Gernlinden. Ein langer Lulatsch muss zwar nicht zwangsläufig Hochspringer werden, aber Matterns erster Flopversuch mit Neun war so erfolgreich, dass er den Sport für sich entdeckte. Damals übersprang er als Grundschüler die 1,49 Meter.

Mattern lernte das Hochspringen beim SV Esting. Dort trainiert er bei Übungsleiter Til Brenner. Inzwischen ist er 1,93 Meter groß, weiß aber, dass die Körpergröße nicht alleiniger Vorteil beim Hochsprung sein muss - schließlich muss das Gewicht über die Latte transportiert werden.

Der 17-Jährige ist im Winter in der Hallensaison bei einer Höhe von 1,90 Metern angelangt und hat sich damit um zehn Zentimeter verbessert. Bei den südbayerischen Meisterschaften bedeutete das in der B-Jugend Platz zwei. Sein Ziel für den kommenden Sommer: 1,95 Meter.

Höhepunkt sind in diesem Jahr die Bayerischen Meisterschaften im Juli. Er setzt auf seine Nervenstärke im Wettkampf. "Ich bin ein Wettkampftyp", sagt Mattern selbstbewusst, "wenn's um etwas geht, ist meine Motivation sehr hoch." Gleich fünfmal in der Woche steht Hochsprung am frühen Abend im Mittelpunkt der Freizeitbeschäftigung des jungen Athleten. Viermal trainiert er in Esting und einmal am Stützpunkt des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes in Gilching, zudem macht er noch einmal Krafttraining.

An drei Tagen hat der Elftklässler des Olchinger Gymnasiums Nachmittagsunterricht. Da bleibt wenig Zeit für weitere Hobbys wie das Trompete-Spielen. Eigentlich spielt er in der Schulband mit, aber der Stundenplan ließ ihm diesmal keine Zeit dafür.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:TuS Fürstenfeldbruck - Volleyball

TuS Fürstenfeldbruck

Quelle: privat

Die U16-Volleyballer sind das Aushängeschild des TuS Fürstenfeldbruck. Ihre Bilanz ist seit Jahren überragend, im Mai wurden sie Zweiter der Deutschen Meisterschaft, zuvor waren sie Bayerischer Meister geworden. Den Erfolgen gingen einige Jahre Aufbauarbeit voraus.

Vater der Erfolge ist Ludwig Reichlmaier, der zusammen mit Co-Trainer Markus Nestler die Nachwuchsspieler seit mehreren Jahren betreut. "Da ist noch keiner abgesprungen", sagt Reichlmaier stolz. Vor zwei Jahren waren die Buben als 14-Jährige bereits Dritte der Deutschen Meisterschaften geworden. "Wir spielen seit drei Jahren exakt in der gleichen Besetzung", erzählt Reichlmaier.

Der 55-Jährige hatte vor vierzig Jahren mit diesem Sport begonnen und ist immer noch mit großer Begeisterung bei der Sache. Das spüren die Jugendlichen. Um die erste Sechs hat der Trainer sechs weitere Spieler geschart. Die kommen auch aus Gröbenzell, Olching, Gräfelfing und sogar aus München, um in Fürstenfeldbruck zu trainieren. "Es gibt nur noch wenige Vereine, die wettkampfmäßig Volleyball für Jungen anbieten", klagt Reichlmaier, der auch Trainer der Oberbayernauswahl ist. Er greift deshalb bei seiner Auswahlmannschaft vor allem auf seine TuS-Formation zurück.

"Bei uns entscheidet die Zusammenarbeit im Team", mit diesen Worten hebt der Trainer das gute Kollektiv hervor, auch wenn mit Pablo Karnbaum ein Bayernauswahlspieler in der Mannschaft steht und der Brucker Kevin Bradtke als Zuspieler und jetzt Außenangreifer "Herz und Seele der Mannschaft ist". Mangels Gegner in Südbayern weicht Reichlmaier immer wieder ins benachbarte Ausland aus. So fährt das U16-Team regelmäßig zu Turnieren nach Österreich: Kürzlich spielte es in Graz und demnächst geht es nach Wien.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Julian Hoffmann - Blockmehrkampf

Talentiade Julian Hoffmann Mehrkämpfer

Quelle: privat

Eigentlich ist Julian Hoffmann Fußballspieler, doch der 14-jährige Mammendorfer hat noch mehr sportliche Talente. Im vergangenen Jahr begann er mit dem Leichtathletik-Mehrkampf und belegte auf Anhieb bei den südbayerischen Meisterschaften im Achtkampf den dritten Platz. Dabei hatte er zuvor noch nie Stabhochsprung und Speerwerfen trainiert. So kosteten ihn die mäßigen 2,20 Meter im Stabhochsprung dann auch eine noch bessere Platzierung.

Das war bei den oberbayerischen Meisterschaften im Blockmehrkampf-Lauf vor einem Monat schon ganz anders. Julian Hoffmann sprintete der Konkurrenz im Schülerwettkampf der M15 schon über 100 Meter in 12,46 Sekunden auf und davon. Auch über 80 Meter Hürden, im Weitsprung, im Ballwurf und über die 2000 Meter am Schluss gab er sich keine Blöße mehr und wurde oberbayerischer Meister.

Anfang Juli finden die Bayerischen Meisterschaften statt, auch hier rechnet sich Hoffmann durchaus gute Chancen aus. "Ich habe mir die Leistungen der Gegner angeschaut", sagt er selbstbewusst, "da ist eine Medaille drin." Sein Sportlehrer am Viscardi-Gymnasium in Fürstenfeldbruck, wo Julian Hoffmann in die achte Klasse geht, hat ihn überredet, es auch mit der Leichtathletik zu versuchen.

Die Empfehlung des Lehrers war begründet, denn zuvor hatte Hoffmann in Gilching den Talentiadewettbewerb der Schulen gewonnen. Hoffmann hat schon in jungen Jahren mit 1,86 Meter und 80 Kilo Gewicht einen stämmigen Körper, der für einen Mehrkämpfer ideal ist. Doch ob er der Leichtathletik treu bleibt, steht noch nicht fest. "Ich konzentriere mich momentan noch auf den Fußball", sagt Hoffmann. Er spielt in der C-Jugend des SC Fürstenfeldbruck.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:TSV Olching - Rhythmische Sportgymnastik

Talentiade

Quelle: oh

Der Aufwand, den Rhythmische Sportgymnastinnen betreiben, ist enorm. Um diesen Leistungssport irgendwann zu perfektionieren, ist es nötig, schon von Kindesbeinen an dabei zu sein. "Eine Quereinsteigerin hatte ich noch nie. Das geht gar nicht," bestätigt Alexandra Nigl.

Seit 1990 betreut sie die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) beim TSV Olching. Zu den Grundvoraussetzungen der Sportart gehören Ballettschulung, Bewegungsgefühl und Sprungkraft sowie später die Handgerätetechnik. Jahr für Jahr werden die zu erlernenden Elemente schwieriger.

Die RSG-Gruppe des TSV Olching, die jetzt in Halle/Saale an den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen teilnehmen wird, hat bereits ein sehr ansprechendes Niveau erreicht. Auf oberbayerischer Ebene haben Celin Müller, Franziska Wagner, die Zwillinge Veronika und  Franziska Preitnacher sowie Alexandra Kienast (v.l.) niemanden zu fürchten, bei den diesjährigen Bayerischen Meisterschaften wurden sie Dritte.

Die Mädchen der Jahrgänge 1996 bis 1998 turnen seit vielen Jahren zusammen. "Der Stamm ist seit acht Jahren dabei, hat also mit sechs angefangen", erzählt Nigl. Bei den Meisterschaften in Halle wird die Olchinger Formation auf hochkarätige Gegner treffen, die an Olympiastützpunkten oder Leistungszentren trainieren. "Die üben täglich", so Nigl, "da können wir nicht mithalten." Die Olchingerinnen kommen dreimal in der Woche zum Training zusammen.

"Meine Aufgabe ist auch, die Mädchen in der Pubertät bei der Stange zu halten", sagt Nigl. Sie schafft das immer wieder. 40 aktive Gymnastinnen üben derzeit beim TSV Olching, dem einzigen Verein im Landkreis, der Rhythmische Sportgymnastik als Leistungssport anbietet.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Michael und Maximilian Pries - BMX-Rennen

Michael Pries, BMX

Quelle: privat

Rennen mit dem BMX-Rad zu fahren, ist nicht ungefährlich. Das weiß auch Michael Pries. Er fährt schon seit sieben Jahren erfolgreich und ohne große Blessuren, doch bei einem Rennen in Kolbermoor erwischte es den Brucker Schüler heftig.

Er stürzte im Kampf Mann gegen Mann so schwer, dass er mit einem Lungenriss und einer Lungenquetschung eine Woche im Rosenheimer Krankenhaus verbringen musste. Dagegen war der Schlüsselbeinbruch, den er sich vor vier Jahren zugezogen hatte, eine Kleinigkeit. Nach einem Monat Pause ist er nun wieder fit.

Zuletzt war Pries, der für die Radsportabteilung des TuS Fürstenfeldbruck startet, in Winterthur/Schweiz am Start. Dort schied er zweimal im Achtelfinale aus und wurde im Cruiser-Rennen - das sind BMX-Räder mit dickeren Reifen - Vierter. Immer mit dabei "als Coach und Motivator", so Michael Pries, ist sein Vater Andreas Pries.

Seit 2008 ist das BMX-Race olympische Disziplin, seither ist der Ehrgeiz des Schülers der achten Klasse des Brucker Graf-Rasso-Gymnasiums noch größer geworden. "2020 will ich bei Olympia dabei sein", sagt Michael Pries.

Dafür ist er fast täglich beim Training anzutreffen. Er übt auf der Brucker BMX-Bahn, fährt Mountainbike und geht ins Fitnessstudio. Nächste große sportliche Prüfung ist die WM Ende Juli in Kopenhagen. Zeit bis 2020 hat er noch genügend, demnächst wird er 15 Jahre alt. In seinem B-Jugendjahrgang gehört er zu den besten Fahrern in Deutschland.

2010 gewann der junge Brucker sowohl die Bayerische als auch die Deutsche Meisterschaft. Mit 17 kann er dann Eliterennen bei den Erwachsenen mitfahren. "Mich fasziniert die Geschwindigkeit und auch das Risiko", bekennt Pries, dessen elfjähriger Bruder Maximilian in seiner Altersklasse ebenfalls Deutscher Meister wurde.

Mit bis zu 50 Stundenkilometern in der Spitze rasen die BMX-Racer über den Kurs. Sieben Fahrer rangeln pro Rennen mit Körperkontakt um vordere Plätze. Wie sich bei Pries gezeigt hat, reicht manchmal auch eine Rundumpanzerung nicht aus, um bei einem Sturz ungeschoren davon zu kommen.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Vanessa Wagner - Baseball

Talentiade Vanessa Wagner Baseball

Quelle: privat

Baseball ist immer noch eine Randsportart, das gilt besonders für Mädchen. So ist Vanessa Wagner ganz sicher eine Ausnahmeerscheinung. Als Zwölfjährige fand sie vor einem Jahr Gefallen daran und suchte nach einer passenden Mannschaft.

Die fand sie bei den Gröbenzell Bandits, allerdings im Team der Buben. "Sie hat sich in nur einer Saison von einer Anfängerin zu einer sportlich talentierten Baseballerin entwickelt", stellt Jens Vierschilling, der stellvertretende Abteilungsleiter der Bandits, erfreut fest.

Ohne jede Erfahrung war sie auch noch die Jüngste in der Mannschaft. "Erstaunlich ist, wie schnell sie sich durchgesetzt hat", lobt Vierschilling ihr Talent. Zunächst musste Vanessa Wagner draußen im Feld auf der rechten Defensivposition beginnen. "Das ist ziemlich unspektakulär", erläutert Vierschilling. Doch Wagner arbeitete sich nach vorne. Manchmal kam sie täglich zum Training. Sie schaffte die Position Second Base im so genannten Infield und beim Schlagen traf sie die ihr zugeworfenen Bälle auch immer besser.

Weil die Bandits keine U16-Frauenmannschaft hatten, schloss sie sich in ihrer ersten Wintersaison noch der Spielgemeinschaft Gauting/Steinkirchen an. Mit dem Gröbenzeller Buben gewann sie in der Halle mehrere Jugendturniere. In der laufenden Saison gehört sie bereits zum Gröbenzeller Frauenteam. Dazu musste der Verein für die erst 13-jährige Schülerin eigens eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

In der Jugendmannschaft spielt Vanessa Wagner in diesem Frühsommer eine tragende Rolle. Zwei Freundinnen hat sie mittlerweile ebenfalls zum Baseballspielen animiert. "Sie ist beim Training in beiden Mannschaften kaum zu bremsen", sagt Jens Vierschilling anerkennend.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Simon Heilmair - Bogenschießen

Talentiade Simon Heilmair Bogenschütze

Quelle: privat

Dass aus Simon Heilmair ein begeisterter Bogenschütze geworden ist, ist zunächst einmal keine Überraschung. "Meine ganze Familie betreibt diesen Sport", erzählt der zwölfjährige Puchheimer. Einigermaßen überraschend ist jedoch, dass er nach einer schweren Verletzung überhaupt wieder den Bogen spannt.

Bei einem Basketballturnier brach er sich vor fast anderthalb Jahren den linken Oberschenkel. Das Bein wurde mit Schrauben und Platten wieder zusammengeflickt, drei Monate musste er auf Krücken gehen. An Bogenschießen war gar nicht zu denken, erst recht nicht, als eine Knochenmarkzyste ihn zu einer sechsmonatigen Pause zwang.

Doch "Simon hat sich trotz zweier Operationen nicht unterkriegen lassen", sagt seine Mutter Ilka Heilmair. "Er hat sich trotz vieler Trainingsausfälle wieder nach oben gearbeitet." Wohl wahr: Simon Heilmair wurde im April dieses Jahres erneut Vereinsmeister in seiner Altersklasse. Im Mai belegte er dann Platz zwei bei den Titelkämpfen im Schützengau.

Der Realschüler der sechsten Klasse mit den Lieblingsfächern Biologie und Mathematik will auch bei den noch anstehenden oberbayerischen Meisterschaften gut abschneiden. Bis zu dreimal in der Woche trainiert er in der Bogenschützenabteilung des FC Puchheim. "Immer wieder richtig hinstellen und den Ablauf üben", beschreibt er das Training.

25 Meter entfernt stehen für die zwölf Jahre alten Bogenschützen die Scheiben mit dem goldenen Mittelpunkt, den es möglichst zu treffen gilt, um die höchste Punktzahl zu erreichen. Wichtig ist jedoch vor allem, dass der Puchheimer Nachwuchsschütze wieder gesund ist. "Das Bein ist wieder okay"und sei deshalb kein Hindernis mehr auf dem Weg zu weiteren sportlichen Erfolgen, meint er gelassen.

Karl-Wilhelm Götte

© SZ vom 14.06.2011/infu
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