SZ-Adventskalender:Hoffnung auf ein neues Zuhause

Lesezeit: 1 min

Eine Alleinerziehende sucht Arbeit. Und eine Wohnung ohne Schimmel.

Petra Fröschl

- 18 Jahre ist Isabella Z. alt gewesen, als ihre Tochter Lucia (alle Namen geändert) auf die Welt kam. Seit sich die heute 25-Jährige vor zwei Jahren von ihrem Mann trennte, muss sich die Germeringerin mit ihrer siebenjährigen Tochter allein durchs Leben schlagen. Zwar leben die beiden in einer Zweizimmerwohnung, doch die Heizung wird mit Strom betrieben und besonders im Winter steigen die Energiekosten ins Unermessliche. Außerdem hat sich in der Wohnung Schimmel gebildet, dem Isabella Z. trotz intensiven Lüftens nicht Herr wird. Mutter und Tochter wünschen sich nichts sehnlicher, als in eine günstigere, schimmelfreie Wohnung zu ziehen, in der sie sich wohlfühlen können. Doch Isabella Z. hat momentan keine Arbeit.

Wie Heidi Schaitl vom Caritas-Zentrum in Fürstenfeldbruck berichtet, kam Isabella Z. nach der Trennung von ihrem Mann mit ihrer Tochter zwei Monate im Frauenhaus unter. Die Mutter arbeitete damals noch Vollzeit und nahm die erste Wohnung, die sie als Alleinerziehende kriegen konnte. Die Nachteile freilich bemerkte sie erst später. Als Lucia in die Schule kam, wollte Isabella Z. nur noch Teilzeit arbeiten, doch das erlaubte ihr Chef nicht. Eine Nachmittagsbetreuung für die Kleine fand sie nicht, so dass sie ihren Job aufgab. Inzwischen ist für Lucia eine Ganztagsbetreuung sichergestellt, doch Isabella Z. tut sich trotz intensiver Suche schwer, eine neue Arbeit zu finden. Neben der Chance, wieder ihr eigenes Geld zu verdienen und selbst für den Lebensunterhalt von ihr und ihrer Tochter zu sorgen, hofft Isabella Z. auf eine neue Bleibe. Der SZ-Adventskalender will die kleine Familie bei den Umzugskosten und der Kaution unterstützen.

© SZ vom 24.12.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: