SZ-Adventskalender:Allein zu Hause

Eine gehbehinderte Bruckerin kann ihre Wohnung kaum verlassen. Gegen die drohende Vereinsamung soll sie eine Betreuerin bekommen.

Andreas Ostermeier

Aufgrund einer Gehbehinderung kann eine 58 Jahre alte Frau aus Fürstenfeldbruck ihre Wohnung nicht mehr alleine verlassen. Das führt auch dazu, dass die Frau nach Aussage der Caritas-Sozialstation, von der sie betreut wird, zunehmend vereinsamt. Zwar schauen Ehrenamtliche jeden Tag vorbei, doch weder die Ausfahrer von "Essen auf Rädern", noch die Einkaufshilfe, die einmal die Woche vorbeikommt, haben Zeit, sich mit der Bruckerin länger zu unterhalten.

Auch die Rente, die die Frau erhält, liegt nur knapp über dem Sozialhilfesatz. Das reicht nicht aus, weitere Betreuungsleistungen für sie zu bezahlen. Die Caritas hält dies aber für notwendig, denn die 58-Jährige hat nicht nur körperliche Beschwerden, sondern ist auch psychisch krank. Sie braucht viel mehr Ansprache und Unterstützung, um sozial angebunden zu bleiben. Außerdem will die Pflegedienstleitung der Sozialstation erreichen, dass sie möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben kann.

Eine Möglichkeit dazu bietet das Caritas-Programm "Wohnen und Daheim", das unter anderem einen Besuchsdienst vorsieht. Der SZ-Adventskalender möchte der gehbehinderten Frau helfen, weitere Betreuungsleistungen in ihrer Wohnung zu bekommen.

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