Stellenabbau:Im Einsatz für MAN-Mitarbeiter

CSU-Abgeordnete: Betriebsbedingte Kündigungen verhindert

Der Unternehmensstandort München-Karlsfeld des Nutzfahrzeugherstellers MAN ist nicht mehr vom massiven Stellenabbau betroffen, mit der die Konzernspitze noch im Herbst gedroht hatte. Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten für die Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau, Benjamin Miskowitsch und Bernhard Seidenath, die sich in den vergangenen Monaten gemeinsam mit der CSU-Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler hinter den Kulissen für die MAN-Mitarbeiter eingesetzt hatten, zeigen sich mit der nun erreichten Lösung zufrieden: "Der Stellenabbau konnte auf ein sozialverträgliches Maß reduziert werden." Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi zeigte sich erleichtert, dass der Standort Karlsfeld nicht mehr von einem massiven Stellenabbau bedroht ist.

Die Sorge um den Arbeitsplatz belastete die Mitarbeiter zuletzt stark. "Es geht um Existenzen. Viele Beschäftigte wohnen ja in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck. Und es geht darum, eine Deindustrialisierung unserer Region zu verhindern", betonen die drei CSU-Politiker in einer Pressemitteilung. Es dürfe nicht sein, dass falsche betriebliche Entscheidungen das Wohl Tausender Beschäftigter und deren Familien gefährdeten. Ein umfangreiches, sozialverträglich ausgearbeitetes Eckpunktepapier verhindere nun betriebsbedingte Kündigungen. Ein Stellenabbau wird unter anderem durch die Möglichkeit von Altersteilzeitregelungen, Abfindungen auf freiwilliger Basis oder der Vermittlung von Arbeitsplätzen innerhalb des VW-Konzerns geregelt. Auch die Tatsache, dass die Unternehmenszentrale in München bleit, zeige, dass die vielen Gespräche geholfen hätten, sagte Schrodi.

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