Kommunen im Klimawandel:Freistaat unterstützt die Entsiegelung von Innenstädten

Die frühere Pionierkaserne soll ein Freizeitgelände werden. (Foto: Carmen Voxbrunner )

Emmering, Germering und Fürstenfeldbruck erhalten heuer insgesamt 412 000 Euro aus dem Förderprogramm für Städtebau.

412 000 Euro aus dem Förderprogramm für Städtebau des Freistaats Bayern fließen heuer in den Landkreis. Emmering erhält nach einer Mitteilung des bayerischen Bauministeriums 36 000 Euro für die Entsiegelung der Ortsmitte, die bereits fertiggestellt ist. In Germering soll der Volksfestplatz entsiegelt und grüner werden. Damit soll die Stadt kühler werden – vor allem Asphaltflächen heizen sich im Klimawandel stark auf. Aus der Städtebauförderung erhält die Große Kreisstadt heuer 80 000 für die Entsiegelung der Innenstadt und 160 000 Euro für die Entwicklung der Pionierkaserne Germering, die zu einem grünen Freizeitgelände werden soll. Die Entwicklung des Fürstenfeldbrucker Fliegerhorsts wird vom Freistaat mit 136 000 Euro unterstützt.

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat gemeindliche Projekte, die der klimagerechten Innenentwicklung dienen. Insgesamt knapp 90 Millionen Euro werden an 287 Städte, Märkte und Gemeinden verteilt, 85 Prozent gehen in den ländlichen Raum.

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