Spendenaktion:Hilfe für Schulen in Afrika

Schule Afrika

Gut 40 000 Euro für den Bau einer Schule in der Demokratischen Republik Kongo wurden von der Kolpingsfamilie Olching bereits gesammelt.

(Foto: Klaus-Peter Kiefer/oh)

Der Landkreis will zehn Gebäude errichten lassen. Finanziert werden soll dies durch Spenden

Von Heike A. Batzer, Fürstenfeldbruck

Während der Corona-Zeit sind Spenden für viele Projekte erheblich ein- oder sogar ganz weggebrochen. Das spüren auch Aktionen wie "1000 Schulen für unsere Welt", ein Gemeinschaftsprojekt der kommunalen Spitzenverbände. Seit 2019 macht der Landkreis dabei mit und ruft nun kurz vor Weihnachten zu Spenden auf. Zehn Schulbauprojekte möchte er insgesamt finanzieren helfen.

Einige Schulneubauten konnten bereits ihrer Bestimmung übergeben werden, unter anderem in Togo. Dort ist auch die Togohilfe der ehemaligen CSU-Kreisrätin Margret Kopp aktiv. Bildung soll den Menschen in Afrika eine Zukunft in ihrer Heimat ermöglichen und ihnen Perspektiven vor Ort verschaffen, damit sie sich nicht zur Flucht entschließen müssen. Um eine Schule in afrikanischen Ländern zu bauen, werden etwa 50 000 Euro benötigt.

Mehr als 40 000 Euro für den Bau einer Grundschule in Bomongo in der Demokratischen Republik Kongo wurden von der Kolpingsfamilie Olching bereits gesammelt und in Baumaterial und Löhne für zehn Klassenzimmer investiert. 10 000 Euro fehlen noch. Im kenianischen Githunguri will die Kolpingsfamilie Kindergarten, Vor- und Grundschule errichten, benötigt wird dafür noch die volle Summe von 50 000 Euro. An der St.-Zoe-Schule in Kagoma/Uganda kümmert sich der Zoe-Unterstützerkreis Türkenfeld um die notwendigsten Renovierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude. Wegen Corona musste zuletzt aber zuvorderst Unterstützung zur Nahrungsmittel-Soforthilfe geleistet werden. Mit weiteren Spenden möchte der Zoe-Unterstützerkreis auf dem Schulgelände ein neues Gebäude mit Schlafplätzen für 100 Jugendliche inklusive Toiletten und Waschräumen errichten lassen. Dadurch sollen die Schüler künftig nicht mehr die Klassenräume als Schlafräume nutzen müssen.

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