Speedway:Martin Smolinski ist wieder Weltmeister

Speedway: Voller Freude: Martin Smolinski ist der neue Langbahn-Weltmeister.

Voller Freude: Martin Smolinski ist der neue Langbahn-Weltmeister.

(Foto: Jesper Veldhuizen /oh)

Der Olchinger gewinnt nach 2018 zum zweiten Mal den Titel auf der Langbahn.

Von Christian Hufnagel, Olching

Nach einem packenden Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft ist Martin Smolinski der neue Weltmeister 2023. Das WM-Finale auf der 1000-Meter-Hochgeschwindigkeitsstrecke in Mühldorf lockte Tausende Fans ins Stadion - und die standen wie eine Wand hinter dem Olchinger Speedwayfahrer, der mit seinen Fans im Rücken sportlich ablieferte und sich nach sechs Rennen auf der Langbahn den Weltmeistertitel sicherte.

Smolinski fuhr in den Vorläufen ein starkes Rennen, wenngleich er das ein oder andere Mal auch gefordert war, für seine Punkte hart auf der Bahn zu arbeiten. Mit 18 von 20 möglichen Punkten schloss er dann die Vorläufe ab und erhöhte so den Druck auf seinen Kontrahenten Chris Harris, da Smolinski sich auf direktem Wege für das Tagesfinale qualifizierte. Harris hingegen musste in den Last-Chance-Lauf, um sich über diesen noch den WM-Traum offen zu halten. Harris mühte sich in diesem Lauf jedoch vergeblich und als er den Finaleinzug verpasst hatte, brachen im Team von Smolinski alle Dämme, denn ihm war der Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen.

Speedway: Die packenden Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft sehen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Mühldorf am Ende Martin Smolinski als Sieger.

Die packenden Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft sehen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Mühldorf am Ende Martin Smolinski als Sieger.

(Foto: Jesper Veldhuizen /oh)

Die Langbahnweltmeisterschaft 2023 wurde in sechs Rennen ausgetragen und führte Smolinski und sein Team auf lange und kurze Sandbahnen und zudem einmal auf Gras. In allen sechs Finalrennen fuhr Martin ins Tagesfinale, in dem die wichtigen Punkte für die Weltmeisterschaft vergeben werden, und machte dabei mit seiner fünften Podest-Platzierung in Mühldorf den Titel perfekt.

"Ein unglaublicher Tag, an dem wir solch einen großartigen Erfolg feiern dürfen, der gemeinsam mit meinem Team über das ganze Jahr hart erarbeitet wurde", so ein freudestrahlender Smolinski, "im Saisonverlauf konnten wir auf allen Bahnen Punkte fahren und auch wenn ich keinen einzigen Grand Prix gewonnen habe, stehe ich jetzt hier oben, weil wir auf allen Bahnen unsere Leistung abrufen konnten". Sein zweiter Weltmeistertitel nach 2018 ist umso beachtlicher, da der Olchinger zwei Jahre mit gebrochener Hüfte und einer Hüftoperation verpasst hatte.

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