SPD:Klassisch rot

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(Foto: Carmen Voxbrunner)

Peter Falk hat viel Erfahrung als Wahlkämpfer

Für Peter Falk gab es Jahre, die schlechter liefen als 2018. Jene, als er gebetsmühlenartig forderte, im Landkreis Fürstenfeldbruck möge sich eine Wohnungsbaugesellschaft gründen oder den Sozialhilfeempfängern möge eine Art Ballungsraumzulage gewährt werden. Beide Anliegen, für die sich einzusetzen der 53-Jährige Kommunalpolitiker aus Gröbenzell nicht müde geworden war, wurden 2018 Wirklichkeit. Ein Erfolg für die Sozialdemokraten im Kreis, deren Fraktionssprecher Falk ist.

Peter Falk () hat viel politische Erfahrung gesammelt in den vielen Jahren, die er Gemeinderat in Gröbenzell und Kreisrat ist. Er geht grundsätzlich gut vorbereitet in die Sitzungen und weicht verbalen Scharmützeln mit der CSU nie aus. Erfahrung als Wahlkämpfer hat er zuhauf: 2002, 2005 und 2009 kandidierte er für den Bundestag, zwischenzeitlich forderte er Landrat Thomas Karmasin heraus. Nun bewirbt sich Falk, der seit 2016 Vorsitzender Richter am Landgericht München I ist, für den Landtag, bei der Nominierung setzte er sich gegen drei Mitstreiter durch. Schon frühmorgens kann man ihn dieser Tage an den S-Bahnhöfen sehen, wo er seine Flyer verteilt. Der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs ist ihm ein wichtiges Anliegen.

"Rot bewegt!", nennt er seine Kampagne. Falk ist ein klassischer Vertreter der SPD, der sich für die normalen Leute mit kleinem Einkommen einsetzen will. "Mit Sachverstand und linkem Herz" will er "glaubwürdige Vorschläge für ein zukunftsfähiges Bayern unterbreiten". Denn: "Wir müssen uns auch um diejenigen kümmern, die sich von der Politik insgesamt oder von uns entfremdet haben." Auch rechten Radikalisierungen müsse die Gesellschaft entschlossen entgegentreten, fordert Falk. Seine Haltung zeigt er auch auf Demonstrationen.

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