Klimaschutz:Stadt soll Solaranlagen fördern

Klimaschutz: Ein Solarmodul wird auf einem Brucker Hausdach montiert.

Ein Solarmodul wird auf einem Brucker Hausdach montiert.

(Foto: Markus Droth/oh)

Drei Fraktionen des Stadtrats Fürstenfeldbruck wollen Anreize geben, bereits bestehende Häuser energiesparend nachzurüsten.

Die Installation von Solaranlagen nebst Batteriespeichern auf bestehenden Häusern sollen nach dem Willen mehrerer Fraktionen im Fürstenfeldbrucker Stadtrat von der Stadt bezuschusst werden. Alexa Zierl (ÖDP), Markus Droth (Freie Wähler) und Mirko Pötzsch (SPD) haben beantragt, diesen Bereich über Dachbegrünung und Energieberatung hinaus ins städtische Förderprogramm aufzunehmen und dessen Budget von 50 000 auf 75 000 Euro anzuheben. Die Antragsteller sehen ein großes Potenzial, auch für sogenannte Balkon-PV-Anlagen und für Mieter, die damit einen Teil des Eigenverbrauchs decken könnten. Ziel von Droth, Pötzsch und Zierl ist es, den "Förderbaustein Solarenergie" möglichst bereits im März starten zu lassen. Oberbürgermeister Erich Raff wollte sich auf keinen Termin für eine Beratung im Fachausschuss festlegen, bestätigte in der jüngsten Stadtratssitzung aber, dass es einen weitgehenden Konsens gibt über die Aufnahme des Solarbereichs.

Die drei Politiker haben bereits einen recht detaillierten Vorschlag nebst Antragsformular ausgearbeitet. So solle die maximale Fördersumme pro Haushalt oder Unternehmen 1500 Euro betragen. Im Fall einer Neuinstallation einer Photovoltaikanlage oder einer kombinierten Photovoltaik-Solarthermie-Anlage stellen sie sich einen Zuschuss von 150 Euro pro Kilowatt Peak vor, mindestens aber 200 Euro. Zuschüsse soll es auch für Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung oder zur Heizungsunterstützung sowie Mini-PV-Anlagen und Batteriespeicher geben.

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