Katastrophenschutz:Die Rückkehr der Sirenen

Katastrophenschutz: Andreas Lohde, Referent für Katastrophenschutz im Stadtrat, und Feuerwehrmänner beim Testlauf, bei dem eine Sirene mit der großen Drehleiter auf 18 Meter gehoben wird.

Andreas Lohde, Referent für Katastrophenschutz im Stadtrat, und Feuerwehrmänner beim Testlauf, bei dem eine Sirene mit der großen Drehleiter auf 18 Meter gehoben wird.

(Foto: Feuerwehr Fürstenfeldbruck)

Mit Testläufen prüft Fürstenfeldbruck, an wie vielen Standorten Anlagen installiert werden müssen, um eine flächendeckende Alarmierung sicherzustellen.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

An verschiedenen Standorten im Stadtgebiet hat die Fürstenfeldbrucker Feuerwehr die Reichweite von Sirenen getestet. Ziel ist es, durch Neuinstallationen eine im Notfall flächendeckende Alarmierung sicherzustellen. Die Tests fanden unabhängig vom bundesweiten Probealarm am Donnerstag statt - der im Landkreis aber ausfiel, weil die insgesamt noch etwa 80 vorhandenen Sirenen nicht zentral gesteuert werden können und zurzeit nur für die Alarmierung der Feuerwehrleute in den Städten und Gemeinden verwendet werden. 2021 hat sich die Stadt auf Antrag der CSU entschieden, die Warninfrastruktur wieder aufzubauen und dafür Mittel aus einem Förderprogramm des Freistaats beantragt. In einer ersten theoretischen Einschätzung war die Anschaffung von neun Sirenen empfohlen worden.

Bei den praktischen Versuchen wurde an verschiedenen Standorten ein Prototyp mit der Drehleiter auf 18 Meter gehoben, um zu prüfen, wie weit das Signal von dort aus zu hören ist. Dabei wurde festgestellt, dass insgesamt etwa zwölf Sirenen installiert werden müssen. Immerhin gibt es nach Worten des Referenten für Bevölkerungsschutz, Andreas Lohde (CSU), in den Ortsteilen Aich und Puch bereits funktionstüchtige Anlagen.

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