Fürstenfeldbruck:Es lebe die Sirene!

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Warnsignal: Die Sirenen auf der neuen Feuerwache in Fürstenfeldbruck sind beim Probealarm dabei. (Foto: Günther Reger)

Ganz Bayern soll nach dem Willen von Joachim Herrmann dem Beispiel Brucks folgen. Am Freitag nimmt der Innenminister das flächendeckende Anlagennetz der Stadt in Betrieb.

Kolumne von Stefan Salger

Totgesagte leben länger. Das gilt ausdrücklich nicht für die Sirene aus der Mythologie, auf deren Namen Charles Cagniard de la Tour 1819 seine ohrenbetäubende Erfindung taufte. Zur Erinnerung: Jene Sirene wird von den alten Griechen als Fabelwesen beschrieben, das durch betörenden Gesang die vorbeisegelnden Seefahrer anlockt, um sie ins Verderben zu führen. Die kann uns gestohlen bleiben und ist im Totenreich gut aufgehoben. Wiederauferstehung feiert derweil die Erfindung des Franzosen. Die kann auch ordentlich heulen, soll dadurch aber gewiss niemanden ins Verderben führen. Wäre auch schwer, denn auf der Flurstraße in Fürstenfeldbruck, an der die neue Feuerwache zwei liegt, wurden seit Menschengedenken keine Segler mehr gesichtet - nicht mal beim großen Pfingsthochwasser im Mai 1999.

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