Vielen Kindern und Jugendlichen in Deutschland geht es nicht gut. Jeder fünfte junge Mensch zwischen acht und 17 Jahren zeigt laut Selbstauskunft psychische Auffälligkeiten. Das ist das aktuelle Ergebnis des Deutschen Schulbarometers, für das die Robert Bosch Stiftung im vergangenen Jahr Schülerinnen und Schüler zu ihrem psychischen und schulischen Wohlbefinden befragte. Das Deutsche Schulbarometer ist eine repräsentative Umfrage an allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland. Eine weitere Studie mit Namen Copsy (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, die 2024 aktualisiert wurde, zeigt, dass psychische Belastungen für Kinder und Jugendliche noch immer stärker ausgeprägt sind als vor der Pandemie. Wie sich das im Schulalltag auswirkt, erklärt Cornelia Rockenschuh, Schulpsychologin am Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck, im SZ-Interview.
Kindergesundheit:„Es herrscht ein ständiger Druck zur Selbstoptimierung“
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Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich stark belastet, das zeigt sich auch im Schulalltag. Was das mit der Corona-Pandemie und den sozialen Medien zu tun hat und wie Eltern ihre Kinder stärken können, erklärt Schulpsychologin Cornelia Rockenschuh.
Interview von Heike A. Batzer

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