Der SPD-Politiker Michael Schrodi wurde zum dritten Mal in den Bundestag gewählt, im März nahm er als Finanzexperte an den Koalitionsverhandlungen teil. „Ich werbe klar für eine Zustimmung zum Koalitionsvertrag“, sagt der 47-Jährige mit Blick auf die nun beginnende SPD-Mitgliederbefragung. In den vergangenen Tagen hätten einige Aussagen des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz (CSU) zu Irritationen geführt, so der Olchinger Politiker. „Aber wir werden natürlich auf die Einhaltung der vereinbarten Inhalte pochen, darauf, dass der Mindestlohn erhöht wird, dass kleinere und mittlere Einkommen entlastet werden.“

Neue Regierung:Zufrieden mit dem Koalitionsvertrag
Die Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis, Katrin Staffler und Michael Schrodi, bewerten die Vorhaben der Regierung aus Union und SPD.
„Wir haben nach einem sehr schwierigen Wahlergebnis hart verhandelt und sehr viel herausgeholt“, sagt Schrodi und verweist auf die vereinbarten Investitionsanreize für die Wirtschaft und auf milliardenschwere Investitionsprogramme in die öffentliche Infrastruktur. Neben der steuerlichen Entlastung ab 2028 und einem Mindestlohn von 15 Euro sind unter anderem auch ein erhöhtes Kindergeld und ein festgeschriebenes Rentenniveau geplant. Schrodi appelliert an seine Parteifreunde, dem Vertrag bis zum 29. April zuzustimmen.