Die Deutschen hätten ein problembehaftetes Verhältnis zu Fehlern, heißt es gerne Mal. Aufgrund des Hangs zum Perfektionismus sei es im Heimatland von Goethe und Schiller verpönt, Fehler zu machen, selbst ein kleiner Patzer gelte als großes Unglück. Die Urheber derartiger Thesen, die an dieser Stelle keineswegs angezweifelt werden sollen, verweisen in diesem Zusammenhang gerne darauf, dass es zum Menschen gehöre, zu irren. Das sei nicht nur menschlich, sondern wenn er daraus lerne, vollkommen normal. Außerdem wird dann oft noch darauf hingewiesen, dass es gerade die Fehler seien, aus denen man am meisten lernt.
Olching :Vertrauter Versprecher
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Die neue Rektorin am Gymnasium Olching beweist bei ihrer Einführungen einen souveränen Umgang mit kleinen Fehlern.
Kolumne von Ariane Lindenbach, Olching
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