Querung der Bahnstrecke: Gröbenzell prüft Unterführung

Gemeinderat sieht Geld für Machbarkeitsstudie vor

Ob eine weitere Unterführung, etwa auf Höhe des Fischerwegs in Gröbenzell, realisierbar ist und zu welchem Preis, soll nun eine Machbarkeitsstudie untersuchen. Der Gemeinderat beschloss gegen die Stimmen der UWG-Fraktion, von Ursula Retz (Grüne) und Klaus Coy (FDP), dafür 100 000 Euro im Etat einzuplanen. Die Mehrheit folgte damit einem Antrag der CSU-Fraktion. Vorangegangen war der Entscheidung ein Besuch des Brückenbau-Experten Viktor Schmitt. Dessen Vortrag, heißt es zur Begründung in dem Antrag, "zeigte völlig neue und von der Bahn weitgehend unabhängige, interessante und, wie wir hörten, auch finanziell kalkulierbare Ansätze zu einer Realisierung einer Bahnunterführung". Die Gegner der Studie argumentierten wie Coy: "Ich brauche die Machbarkeitsstudie in den nächsten drei Jahren nicht." Wegen der rasanten Preisentwicklung im Baugewerbe sei das Papier dann veraltet. Bis 2021 sind Gröbenzells Mittel vor allem für den Rathausneubau gebunden.