Die Gewinne der Komm-Energie sind im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Statt rund 1,72 Millionen Euro (2015) blieb knapp eine Million (2016) übrig. Die drei beteiligten Kommunen Eichenau, Gröbenzell und Puchheim müssen Geld zurückzahlen. Sie hatten eine Vorabausschüttung in Höhe von 1,4 Millionen Euro bekommen. Eichenau und Gröbenzell, denen ein Anteil von elf Prozent gehört, müssen jeweils rund 44 000 Euro erstatten, für die Stadt Puchheim beläuft sich die Summe bei einem Anteil von 17 Prozent auf über 68 000 Euro, wie aus dem Beteiligungsbericht hervorgeht.
Der Gewinnrückgang bedeute aber nicht, dass das Geschäft schlechter läuft, betonte Geschäftsführer Alois Krammer. Der Umsatz ist mit rund 22 Millionen relativ stabil geblieben. Den gesunkenen Profit erklärte Krammer der SZ mit sogenannten "a-periodischen Effekten", dabei geht es um Abrechnungen und deren Überprüfung. Als Beispiel nannte Krammer eine größere Anzahl von Blockheizkraftwerken, die in Puchheim in Betrieb sind, und Strom einspeisen. Ein weiterer Grund für den Rückgang ist der gesunkene Stromverbrauch. Und der sei aus Gründen des Umweltschutzes ja gewollt, wie Krammer betonte. Die Zahl der Kunden der Komm-Energie ist mit rund 18 000 nahezu unverändert. Der Stromabsatz im Jahr 2016 belief sich auf über 67 480 Megawattstunden, das sind rund 2500 weniger als im Jahr davor.