Puchheim:Schrodi verteidigt Klimastreik

Abgeordneter entsetzt über Kritik der CSU an "Puchheim for Future"

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi begrüßt die geplante Kundgebung "Puchheim for Future" am Freitag, 20. September, und kritisiert die Aussagen der Puchheimer CSU zum Thema Klimawandel und CO2-Ausstoß. Der Olchinger Abgeordnete unterstützt das Aktionsbündnis und wird sich auch selbst an der Kundgebung beteiligen. Ein breites Bündnis aus Parteien, Kirchengemeinden, Vereinen, Verbänden und Schulen plant die Kundgebung "Puchheim für Future". Es leistet damit einen Beitrag zum weltweiten Protesttag für mehr Klimaschutz. Schrodi (SPD) begrüßt dies, wird selbst daran teilnehmen und lädt als SPD-Chef im Landkreis auch alle Genossen dazu ein, mitzumachen. "Den weltweiten Protest von Schülerinnen und Schülern sowie vielen jungen Menschen als Aktionismus oder emotionsschürend abzutun, ist mir unbegreiflich", betont Schrodi in einer Pressemitteilung und bezieht sich auf die Aussagen der Puchheimer Bürgermeisterkandidatin Karin Kamleiter (CSU). Der CSU-Ortsvorstand hatte bekannt gegeben, das Bündnis nicht zu unterstützen und streitet zum Teil sogar den Einfluss des weltweiten Kohlendioxidausstoßes auf das Klima ab. Als Mitglied im Umweltausschuss des Bundestages stehe für Schrodi fest: "Wer heute noch bezweifelt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem CO2-Ausstoß und der Klimawandel gibt, der muss endlich aufwachen. Die Puchheimer CSU schläft ganz offensichtlich immer noch tief und fest."

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