Puchheim hatte zunächst wenig zu bieten. Über Jahrhunderte hinweg nicht viel mehr als ein Niedermoor, welches nicht einmal zur Landwirtschaft gut war und laut Geschichtsbeschreibung allenfalls als Zufluchtsort vor marodierenden Soldaten taugte. Aus diesem grünen Einerlei tauchte der Ort erstmals Ende des 19. Jahrhunderts auf, als ein Bahnhof eröffnet wurde, was ihn plötzlich zum Industriestandort mit 200 Arbeitsplätzen machte: Für ein halbes Jahrhundert wurde der Hausmüll der Münchner dorthin gebracht. Von dieser durchaus anrüchigen Bedeutung hat sich der Ort längst befreit, hat sich zu einer Stadt emanzipiert, die Auszeichnungen wie andere Leute Briefmarken – zumindest in früheren Zeiten – sammelt.
Mitten in Puchheim:Auszeichnung für ein Wunder
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Die Stadt sammelt bekanntlich Titel. Nun kommt noch eine Ehrung der Christoffel-Blindenmission hinzu.
Kolumne von Christian Hufnagel
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