Puchheim:Campo Limpo will Unternehmen belangen

Der Verein Campo Limpo aus Puchheim unterstützt eine bundesweite Kampagne für ein sogenanntes Lieferkettengesetz. Damit sollen Unternehmen verpflichtet werden, global Menschenrechte zu achten und Umweltzerstörung zu vermeiden, bei Schäden müssen sie haften. Freiwillig kämen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach, rügt Campo Limpo. Beispiele seien der Dammbruch einer Eisenerzmine in Brasilien, in den eine Tochterfirma des TÜV Süd verwickelt war, oder der Bayer-Konzern, der massenweise Pestizide verkaufe, die in der EU längst verboten sind. Auf dem Ökomarkt in Puchheim am Sonntag, 29. September, wird Campo Limpo informieren und Unterschriften für eine Petition an die Bundeskanzlerin vorlegen.

© SZ vom 19.09.2019 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: