Bründlgrundstück:Am falschen Platz

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Die millionenschwere Immobilie erweist sich für die Bürgerstiftung zunehmend als Last. (Foto: Jana Islinger)

Das Projekt Bründlpark in Puchheim droht zu scheitern. Auf lange Sicht könnte eine grüne Oase angesichts des Klimawandels aber von Vorteil sein.

Kommentar von Peter Bierl, Puchheim

Es klingt erst einmal fantastisch. Eine Frau stiftet ihr großes Grundstück nebst umfangreichem Aktienpaket, um mitten in Puchheim einen Park anzulegen. Man sollte meinen, dass die Stadt vor lauter Dankbarkeit gleich eine Straße nach der edlen Spenderin benennt. Für die Bürgerstiftung des Landkreises erweist sich die millionenschwere Immobilie nach zwölf Jahren zunehmend als Last. Es tut sich dort auch nichts, weil Freunde der Stifterin Wohnrecht auf Lebzeiten genießen. Zufrieden sind bloß die Nachbarn, weil es nebenan ruhig und schön grün ist. Allenfalls stören mal ein paar überhängende Äste oder das Laub im Herbst.

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:Ein unerwünschtes Erbe

Die Fotografin Tamara Bründl hat der Bürgerstiftung ihr Grundstück in Puchheim hinterlassen, um daraus einen öffentlichen Park zu machen. Das Problem: Weder die Stadt noch die Bürger haben daran Interesse.

Von Peter Bierl

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