Puchheim:App erklärt die digitale Welt

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Angebot der Volkshochschulen wird mit Vorträgen begleitet

Künstliche Intelligenz, Big Data und das Internet der Dinge können den Alltag immer mehr erleichtern. Doch was genau sich hinter diesen Begriffen verbirgt und wie diese Techniken funktionieren beantwortet die App "Stadt, Land, DatenFluss" der Volkshochschulen. In einer begleitenden Online-Veranstaltungsreihe, an der sich die VHS Puchheim beteiligt, diskutieren Expertinnen und Experten, wie die digitale Datenwelt unterschiedliche Bereiche des Lebens prägt und welche Chancen und Risiken sich daraus für die Gesellschaft sowie jede und jeden Einzelnen ergeben. Insgesamt sechs digitale Diskussionsveranstaltungen zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Big Data, Smart Home, Mobilität der Zukunft, digitale Gesundheitsversorgung und Arbeit 4.0 warten an der Volkshochschule von April bis November auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Auftakt der Reihe am Dienstag, 13. April, widmet sich unter dem Titel "Sind Algorithmen gerecht? Künstliche Intelligenz zwischen Fortschritt und Fremdbestimmung" der Frage, welche Folgen sich aus der Verbreitung von lernenden Systemen für das Zusammenleben ergeben und wie Künstliche Intelligenz im Sinne des Menschen gestaltet werden kann. Zu Gast sind Lorena Jaume-Palasí, die sich als Gründerin der Initiative The Ethical Tech Society mit der Ethik der Digitalisierung und Automatisierung beschäftigt, und Tobias Matzner, Professor für Medien, Algorithmen und Gesellschaft an der Universität Paderborn.

"Data Literacy ist heute eine Schlüsselkompetenz.", sagt Achim Puhl, Leiter der Puchheimer Volkshochschule. "Wir freuen uns, dass wir als Volkshochschule die Menschen auf dem Weg durch die digitale Datenwelt begleiten können." Die App sei dabei eine ideale Ergänzung für die digitale Bildung an Volkshochschulen. Die App "Stadt, Land, DatenFluss" ist Teil der "Initiative Digitale Bildung" von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie ist Schirmherrin der App, die kostenlos in den App-Stores erhältlich ist. Die Anwendung soll zu einem grundlegenden Verständnis digitaler Anwendungen und Technologien beitragen und den aufgeklärten und verantwortungsbewussten Umgang mit den eigenen Daten fördern. Dabei verfolgt die App einen spielerischen Ansatz, der an alltäglichen Erfahrungen anknüpft. Sie wendet sich an alle Bevölkerungsgruppen - von technikaffinen Menschen, die digitale Neuerungen selbstverständlich verwenden, bis hin zu solchen, die das Internet nur sporadisch nutzen.

"Die App ist niedrigschwellig und sie zeigt auf, wie digitale Technologie unseren Alltag verbessern kann. In unseren Kursen vertiefen wir den Erfahrungsaustausch im Umgang mit digitalen Tools und reflektieren den achtsamen Umgang mit Daten. Das baut Zugangshürden ab und fördert ein souveränes Agieren in der digitalen (Daten-)Welt", sagt Puhl.

© SZ vom 08.04.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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