Fürstenfeldbruck: Von Ordnungshütern zu Kriegsverbrechern

Die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus beleuchtet Sven Deppisch bei der Volkshochschule.

Sven Deppisch berichtet am Donnerstag, 17. November, von 19 bis 21 Uhr bei der Volkshochschule Fürstenfeldbruck über die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus. "Die Polizei war eine zentrale Stütze des "Dritten Reichs". Sehr schnell integrierte sie sich in Hitlers Staat", schreibt er in der Ankündigung. Von Beginn an habe sie sich am Terror gegen Gegner des NS-Regimes beteiligt, aber auch weitere Gruppen verfolgt, etwa "Asoziale", "Zigeuner" und Juden. Seit 1936 fungierte Heinrich Himmler als oberster Polizeichef. In Berlin-Köpenick und Fürstenfeldbruck unterhielt die uniformierte Staatsgewalt ihre wichtigsten Schulen. Der Vortrag skizziert, wie die Polizei zu einer der wichtigsten Täterorganisationen des "Dritten Reichs" aufstieg und welche Rolle sie beim Holocaust und bei anderen Menschheitsverbrechen besaß. Der Vortrag findet in der Cafeteria der Volkshochschule am Niederbronnerweg 5 in Fürstenfeldbruck statt, die Kursgebühr beträgt fünf Euro.