Das rote Gefährt passt irgendwie zum Museum. Aber immerhin muss es nicht im Keller der Starzelbachschule ausgestellt werden, sondern darf bei der Feldarbeit des Fördervereins Pfefferminzmuseum Eichenau mithelfen. Vereinsvorsitzender Hans Kugler und sein Stellvertreter Egon Ondrusch nahmen dieser Tage einen Traktor der Marke Steyr-Daimler-Puch in Eichenau in Betrieb. Es ist zwar Technik aus dem Jahr 1972, aber der Ackerschlepper mit 38 PS ist fachgerecht überholt worden und kann nun auf den Feldern des Museums an der Walter-Schleich-Straße eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr hatte die Mitgliederversammlung beschlossen, den Traktor für 15 000 Euro anzuschaffen. Bei einem Landmaschinenhersteller in der Nähe von Graz haben ihn die Pfefferminzler erworben. Mit dabei sind ein Kartoffelroder, um die Wurzeln aus dem Boden zu nehmen. Und mit einem sogenannten Reihenzieher können die Pflanzenreihen vorbereitet werden, um die herausgenommenen wieder einsetzen zu können. Damit der rote Traktor bei Anbau und Ernte der grünen Pfefferminzblätter auch stets einsatzbereit ist, parkt ihn der stellvertretende Vorsitzende Egon Ondrusch in der Teehalle des Verein.
Eichenau:Roter Schlepper für grüne Blätter
Der Vorsitzende des Fördervereins Pfefferminzmuseum Eichenau, Hans Kugler, beobachtet, wie Vorstandsmitglied Egon Ondrusch den Traktor in die Teehalle fährt.
(Foto: Hubert Jung/Pfefferminzmuseum)Die Pfefferminzler haben sich technische Hilfe geholt.
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