Open-Air-Festival:Brucker Sound unter freiem Himmel

Bruck: Subkultur Open Air

Gute Musik, beste Stimmung: Die regelmäßig bis zu 1000 Besucher sind nicht nur von der Musik, sondern auch von der Atmosphäre des Festivals begeistert. Das liegt auch daran, dass die Subkultur mit besonderen Aktionen, etwa einem Bällebad und einer selbst gebauten Bar, stets für Unterhaltung sorgt.

(Foto: Johannes Simon)

Das Open-Air-Festival des Vereins Subkultur ist das älteste im Landkreis. Bei der 21. Auflage am kommenden Freitag und Samstag werden mehrere Bands aus der Kreisstadt, aus Berlin und Österreich im alten Schlachthof zu hören sein

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Es ist das älteste Open-Air-Festival des Landkreises und doch immer wesentlich jugendlicher als die meisten anderen Veranstaltungen. Die Rede ist natürlich vom Subkultur-Open-Air im Alten Schlachthof in Fürstenfeldbruck, das heuer in seine 21. Auflage geht - mit einem Programm, das so spannend ist wie eh und je. Wieder wartet eine gelungene Mischung aus Bands aus dem Landkreis und interessanten Projekten, die nicht aus der Region kommen. Gefeiert wird in diesem Jahr am Freitag, 28. Juli, und Samstag, 29. Juli.

Eröffnet wird das Festival am Freitag um 16 Uhr von der jungen Band "The Sidewalk Bandits". Erstmals gemeinsam auf der Bühne standen die vier Brucker Jungs auf dem Altstadtfest 2016. Auch am vergangenen Wochenende waren sie dort in diesem Jahr wieder zu hören. Ihre Musik reicht von gemütlichen Rock über Singer-/Songwriter-Titel bis hin zum Folk-Rock. Ihr Fokus liegt dabei, wie sie selbst sagen, vor allem auf dem Spaß am gemeinsamen Musizieren.

Nach ihnen stehen drei weitere Brucker Bands auf der Bühne: "Vorstadtwolf" und "Cheerio Joe", die sich beide mittlerweile fest im Landkreis etabliert haben und regelmäßig für Auftritte engagiert werden. Ebenfalls eine Menge Bühnenerfahrung haben die drei Musiker von "The Slow Nights", die bereits seit 16 Jahren in verschiedenen Besetzungen gemeinsam unterwegs sind. Ihr aktuelles Projekt entstand aus der gemeinsamen Begeisterung für die Musik der Sechziger- und Siebzigerjahre. Danach ist mit "Bird Berlin" der erste weit gereiste Gast zu hören. Der Elektro-Musiker war bereits 2010 erstmals im Schlachthof zu hören.

Wie gewohnt erwartet die Besucher an beiden Tagen aber nicht nur gute Musik, sondern auch viel Unterhaltung. Es gibt einen Tischkicker, ein Bällebad und am Samstag von etwa 14.30 Uhr an ein Völkerball-Turnier. Anmeldungen sind spontan vor Ort möglich oder vorab per Mail an info@subkultur-ffb.de. Jedes Team besteht aus fünf Mitspielern. Essen gibt's vom Brucker Brotzeitservice "Bröselbande", Süßes bei der "Donut-Tussi". Zudem gibt es wie schon im letzten Jahr das selbstgebaute Schiff der Subkultur, an dem Pfefferminz-Getränke ausgeschenkt werden. An einer Fotobox können die Besucher außerdem Schnappschüsse von ihrem Besuch machen. "Das macht eben auch den Charme des Festivals aus: Dass wir nicht nur vier Bierbänke aufbauen, sondern auch selbst etwas Besonderes anbieten", sagt Jannik Heinzelmann aus dem Vorstand der Subkultur.

Als Headliner des Festivals treten am Samstag "Mainfelt" auf, eine Folk-Rock-Band aus dem Vinschgau. Ihre Mitglieder bieten herzerwärmende Balladen, mitreißende Rhythmen, folkloristisch angehauchte Chöre und immer wieder rockige Ausreißer, gepaart mit einer fesselnden Bühnenshow. Daneben treten am Samstag noch "Sarah Sophie" aus München, "For Granted" aus Bruck, "The Moonband" aus München, "Nospam" aus Augsburg und "0190 Schaumfleisch" aus München auf. Weil der Bühnenbetrieb im Freien nur bis 23 Uhr erlaubt ist, geht es danach an beiden Abenden im Schlachthof weiter - bis drei Uhr. Für die Stimmung sorgen dort am Freitag der Brucker DJ "Doppel Ka" und am Samstag die Berlinerin "AC Casey".

Subkultur-Open-Air, Freitag, 28. Juli, 16 bis 3 Uhr und Samstag, 29. Juli, 14 bis 3 Uhr. Der Eintritt für beide Tage kostet acht Euro. Weitere Informationen unter www.facebook.com/subkulturev

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