Süddeutsche Zeitung

Olching:Norovirus-Verdacht im Kindergarten

Im städtischen Kindergarten Löwenzahn besteht laut Stadtverwaltung der dringende Verdacht, dass zahlreiche Kinder sowie Erzieherinnen und Pflegerinnen am Norovirus erkrankt sind. Der Verdacht auf die Erkrankung sei "umgehend" dem Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck gemeldet worden, sagte Rathaussprecherin Julia Henderichs. Die Eltern noch symptomfreier Kinder gebeten, diese aus der Einrichtung abzuholen. Bis feststeht, ob tatsächlich Noroviren ursächlich sind, muss der Kindergarten geschlossen bleiben. Da die Krankheit als hoch infektiös gilt, wird mit Rücksicht auf Kinder und Personal in weiteren Einrichtungen davon abgesehen, alternative Betreuungsangebote zu unterbreiten. Noroviren werden über Ausscheidungen übertragen und sind saisonal in den Herbst- und Wintermonaten zu beobachten. Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die Inkubationszeit ist mit 24 bis 48 Stunden sehr kurz. Norovirenerkrankungen dauern meistens nur ein bis drei Tage. Betroffene Personen sind während der Erkrankung und mindestens 48 Stunden nach Abklingen der klinischen Symptome ansteckungsfähig. Für Rückfragen können sich Eltern an die Sozialverwaltung der Stadt (08142/200-0) wenden.

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Quelle:
SZ vom 01.10.2015 / SZ
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