Von der Straße aus ist der Weg leicht zu übersehen. Die Abzweigung ist schmal, Bäume und Büsche drängen von beiden Seiten über den unebenen Asphalt. Die Sonne strahlt vom makellosen Himmel, die Luft ist heiß und drückend. In den Häusern und Gärten entlang des Weges regt sich kaum etwas, nur das Lachen und Rufen vom nahen See dringt hin und wieder herüber. Dann stehen sie da, unvermittelt, als wären sie soeben am Ende des Weges emporgewachsen: vier massive Steinsäulen, sogenannte Megalithen, geschaffen vor mehreren tausend Jahren in Indonesien. Sie wirken wie uralte Wachen, darauf bedacht, das nebenliegende, eingewachsene Tor vor unerlaubten Eindringlichen zu schützen.
Landschaftsarchitektur:Buddhas grünes Reich
Indonesische Steinsäulen, eine 800 Kilo schwere Buddha-Replik und ein Park auf 13 000 Quadratmeter. In Olching bei München hat ein Yogalehrer seinen Traum von Asien verwirklicht.
Von Katharina Knaut, Olching
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