Olching:Lärmschutzwand für Anwohner

Details des Bebauungsplans für das Areal um das früheren Schlagmann-Poroton- und Elastogran-Gelände an der Industriestraße in Olching sollen noch einmal überarbeitet werden. Während der öffentlichen Auslegung des Planentwurfs seien einige relevante Stellungnahmen eingegangen, wie die stellvertretende Bauamtsleiterin Stephanie Kulosa im Bauausschuss erklärte. Erneut hatten sich Anwohner der Dora-Heigenmooser-Straße zu Wort gemeldet. Sie fordern eine Lärmschutzwand hin zum weiter als Gewerbegebietgenutzten Areal. Dieser Änderung stimmte das Gremium schließlich auch zu.

Anders als zunächst geplant, wird auf dem Gebiet an der Industriestraße keine neue Wohnbebauung entstehen. Ursprünglich vorgesehen war, dass Wohn- und Gewerbeflächen auf dem 4,2 Hektar großen Gesamtareal durch eine Mauer voneinander getrennt werden, so dass nur noch die Gewerbegrundstücke direkt von der Dachauer Straße aus zugänglich gewesen wären. Die Wohnbausiedlung im Nordosten des Geländes hingegen wäre nur noch auf einem Umweg über den Adlerweg und die Dora-Heigenmooser-Straße erreichbar gewesen. Diesen Plan hatte man nach massivem Protest der Anwohner verworfen. Wann auf den Arealen nun tatsächlich gebaut werden wird, steht bisher noch nicht fest, nur dass die Realisierung des Projekts in zwei Abschnitten erfolgen wird. Auf dem südlichen Teil, dem ehemaligen Schlagmann-Gelände, könnte sich schon bald etwas tun, im zweiten Abschnitt im Norden des Areals gibt es noch vermietete Gebäude. Diese genießen Bestandsschutz. Es könne also Jahre dauern, bis dort die Bagger anrollen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: