Viele Jahre hat der SC Olching stagniert, jetzt hat er sich zur Nummer eins im Landkreis gemausert. Die Olchinger Kicker sind in die Landesliga aufgestiegen und halten sich dort sehr passabel. Nun ist die Landesliga auch nur die sechste Liga, aber immerhin. Verbunden ist der Höhenflug der Olchinger Fußballer mit dem Namen Peter Held. Viele Jahre hat er dort gespielt, dann war er Spielertrainer, den Aufstieg schaffte er schließlich als Trainer, als Kommandeur an der Seitenlinie. Im kommenden Sommer verabschiedet sich Held aus Olching. Kein Rausschmiss wegen Erfolglosigkeit, einfach ein Abschied nach mehr als einem Jahrzehnt SCO.
Krisengeschüttelt ist nach wie vor der SC Fürstenfeldbruck. Gut zehn Jahre ist es her, da träumte der Verein noch von der Regionalliga, jetzt ist der SCF in der Bezirksliga angekommen. Nach anfänglichen großen Problemen und dem Absturz ans Tabellenende scheint er sich dort jetzt gefangen zu haben. Aber nur, weil die Jugendabteilung des Vereins mit einer qualifizierten Trainerschar immer noch verdienstvoll junge Fußballtalente ausbildet, die jetzt im Männerteam die Kastanien aus dem Feuer holen.
Vor dem Abstieg aus der Landesliga retten soll jetzt den SC Oberweikertshofen das landkreisbekannte Duo Thomas Griesgraber und Carsten Teschke. Die hat Oberweikertshofens Manager Uli Bergmann im Herbst als Trainerteam angeheuert. Griesgraber und Teschke sind mittlerweile bereits die dritte Konstellation auf der Trainerbank seit dem Sommer. Beide haben es noch nicht geschafft, die Wende herbeizuführen. Das liegt wohl daran, dass Bergmann diesmal bei der Spielerbeschaffung reichlich daneben gegriffen hatte. Kommt vor. Er rekrutiert in der Winterpause schon wieder neues Kickerpersonal.
Was in Olching geht, geht in Germering nicht.Nachdem der SC Unterpfaffenhofen-Germering ein Jahr in der Bezirksliga schnupperte, ist er wie der SV Germering in den Liganiederungen des Fußballs angekommen. Ein Konzept, das in der Großen Kreisstadt zu ändern, haben beide Clubs nicht.