Süddeutsche Zeitung

Olching:Gewerbe statt Wohnen

Olching ändert Pläne für Areal an der Industriestraße

Auf den Arealen des früheren Schlagmann-Poroton- und Elastogran-Geländes soll nun, anders als zunächst geplant, keine neue Wohnbebauung entstehen. Für den entlang der Industriestraße zu beschließenden Bebauungsplan hat die Stadt nun einen völlig neuen Entwurf vorgestellt. Wie bisher soll sich dort auch in Zukunft nur Gewerbe ansiedeln dürfen. Ursprünglich vorgesehen war, dass Wohn- und Gewerbeflächen auf dem 4,2 Hektar großen Areal durch eine Mauer voneinander getrennt werden, so dass nur noch die Gewerbegrundstücke direkt von der Dachauer Straße aus zugänglich gewesen wären. Die Wohnbausiedlung im Nordosten des Geländes hingegen wäre nur noch auf einem Umweg über den Adlerweg und die Dora-Heigenmooser-Straße erreichbar gewesen. Anwohner fürchteten unter anderem ein erhöhtes Verkehrsaufkommen entlang des neuen Zufahrtswegs zu den Wohnungen. Bereits im Juli beauftragte der Stadtentwicklungsausschuss die Verwaltung damit, einen neuen Entwurf auszuarbeiten. Wann auf den Arealen tatsächlich gebaut werden wird, steht allerdings noch nicht fest, nur dass die Realisierung des Projekts voraussichtlich in zwei Abschnitten erfolgen wird. Auf Nachfrage erklärt Bauamtsleiter Markus Brunnhuber, dass sich auf dem ehemaligen Schlagmann-Gelände schon bald etwas tun könnte. Im zweiten Abschnitt im Norden des Areals gibt es noch vermietete Gebäude, die wie Magg auf Nachfrage des Verkehrsreferenten Hans Bieniek erklärt, Bestandsschutz genießen. Es könne also Jahre dauern, bis sich dort etwas verändert.

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Quelle:
SZ vom 25.11.2017 / BERJ
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