Mitten in Olching:Süßer Höhepunkt

Mitten in Olching: Kombinationen von Kirschen und Schokolade liebt der Olchinger Konditor Josef Schwalber besonders.

Kombinationen von Kirschen und Schokolade liebt der Olchinger Konditor Josef Schwalber besonders.

(Foto: Leonhard Simon)

Ein Dessert krönt jedes Menü, auch zu Weihnachten. Der Olchinger Konditor Josef Schwalber stellt im Fernsehen seinen Schoko-Kirsch-Traum vor.

Kolumne von Andreas Ostermeier

Kinder mögen Süßes. Der Nachtisch ist ihre beliebteste Mahlzeit. Und auch die meisten Erwachsenen greifen gern zu, wenn Schokolade, Kuchen oder eine Creme aufgetragen werden. Da kann der Bauch noch so voll und das Gefühl von Appetit so weit weg sein wie Inseln im Stillen Ozean, Süßes geht immer. Das weiß auch der Olchinger Konditormeister Josef Schwalber. Ein Menü teilt er ein in die Gänge vor dem Dessert und dieses selbst. "Das eine sättigt", sagt er, "das andere gibt das Wohlfühl-Glücksgefühl. Ich brauche was Süßes, dann ist das Essen perfekt."

Diese Regel gilt auch an Weihnachten, Plätzchen hin, bunter Teller her. Ob Gänsebraten, Karpfen oder Würstchen mit Kartoffelsalat: Danach kommt was Süßes auf den Tisch. Der Schöpfer von Kuchen und Pralinen aus Olching hat für die Nachspeise unterm Christbaum auch einen Vorschlag, den er an dieser Stelle verrät. An Heiligabend bäckt er im Bayerischen Fernsehen ("Wir in Bayern", Beginn 15 Uhr) einen Schoko-Kirsch-Traum - für die schnell Entschlossenen zum Mitmachen, für alle anderen zum Nachbacken zu einem späteren Zeitpunkt. Der Schoko-Kirsch-Traum besteht laut Schwalber aus einem Schokoboden mit Knusperschicht, Kirschkompott und einem Schokoladenmus als Topping. Und damit die Süßigkeit richtig nach Weihnachten schmeckt, gehören Vanille, Sternanis und Zimt zum Rezept (Zutaten auf der BR-Homepage). Die Verbindung aus Schokolade und Kirsche bezeichnet der Olchinger Konditor als "Mega-Kombi" und macht Eigenwerbung: "Ich esse das sehr gerne."

Gibt es diese Kombination auch im Hause Schwalber zum Weihnachtsdessert? Die Antwort auf diese Frage lautet überraschenderweise Nein. Dort wird zum Nachtisch Stollen aufgetragen. Das sei eine kleine Tradition, sagt der Konditor, denn er esse im Advent nur wenig Stollen, nur das, was er probeweise in der Backstube kosten muss. An Weihnachten wird das Stollenessen nachgeholt. Da gibt es den selbst gemachten Butter-Christstollen oder Stollen, der ihm von anderen Bäckern geschenkt worden ist. Schokolade und Kirschen müssen warten. Doch das nächste Dessert kommt bestimmt.

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