Heutzutage wird Mozarts Musik auf einem modernen Flügel oder Klavier gespielt. Doch der große Komponist schaffte sich erst 1782, da war er bereits 26 Jahre alt, eines der damals neuartigen Instrumente namens Pianoforte an. Das Instrument, das ihm bei Arbeit meist zur Verfügung stand, war das Cembalo, genau wie seinem älteren Kollegen Johann Sebastian Bach. Im Rahmen der Matinee Eleven eleven im Olchinger Kulturzentrum "Kom" präsentieren Varvara Manukyan und Michael Eberth am Sonntag, 16. Mai, im Livestream Stücke der beiden Komponisten auf diesem Instrument.
Beide Musiker beschäftigen sich seit längerem mit historischen Tasteninstrumenten. Erstmals gibt es dabei eine Kooperation der Olchinger Veranstalter mit dem Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde, das zwei Cembali nach Christian Vater, gebaut 1738, zur Verfügung stellt. So wird die Matinee zur Zeitreise in die Klangwelt der Vergangenheit. Das Konzert beginnt um 11.11 Uhr, wie immer in dieser Reihe. Tickets müssen vorab im Internet über den Link https://streemy.de/concerts/187-matinee-w-a-mozart-und-j-s-bach/ bestellt werden. Der Stream wird eine Viertelstunde vor Beginn freigeschaltet.