Süddeutsche Zeitung

ÖDP:Für Windräder und mehr Busse

Christian Holdt setzt sich ein

Christian Holdt will für die ÖDP in den Landtag. An der konservativen Umweltpartei gefällt ihm, dass sie langfristige, tragfähige Projekte verfolge, "und nicht ständig die tagesaktuelle Sau durchs Dorf getrieben wird". Themen wie Klimakrise und die dadurch ausgelösten Flüchtlingsbewegungen habe die ÖDP seit Jahren auf dem Schirm. Der 51-Jährige will die dritte Startbahn am Flughafen München verhindern und setzt sich für die Abschaffung der 10-H-Regel ein, um wieder Windräder in Bayern errichten zu können. Die Ausweitung von Gewerbegebieten und die zunehmende Flächenversiegelung kritisiert Holdt () ebenso wie die Wohnungsnot. Die müsse man nicht unbedingt durch Neubauten lösen, sagt er. Man könnte auch leer stehende Gebäude nutzen oder nachverdichten, das könnte "kostengünstig, schnell und effizient" geschehen. Statt Straßen zu bauen, soll der öffentliche Verkehr attraktiver werden. Holdt arbeitet in der Online-Marktforschung. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und gehört dem Kreistag an.

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Quelle:
SZ vom 29.09.2018 / ihr
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