Neuer Tarifvertrag:Mehr Lohn für Coca-Cola-Mitarbeiter

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Coca-Cola Deutschland hat sich mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Das teilte das Unternehmen mit, das in Fürstenfeldbruck einen Produktionsstandort unterhält. In der zweiten Verhandlungsrunde habe man sich auf eine Entgelterhöhung von 2,2 Prozent für alle Tarifmitarbeiter und Auszubildenden für das laufende Jahr geeinigt. Wie bereits 2015 vereinbart, erhöht sich die Altersvorsorge um 200 Euro auf 1000 Euro pro Jahr, das Urlaubsgeld steigt auf 30 Euro pro Urlaubstag. Für das Jahr 2018 wurde eine weitere Entgelterhöhung von monatlich 100 Euro für die unteren und mittleren Lohngruppen und 50 Euro monatlich für die oberen drei Gehaltsgruppen sowie für die Auszubildenden vereinbart. "Dieser Tarifabschluss bedeutet eine faire Anerkennung der Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insbesondere im Jahr 2018 profitieren die unteren Einkommensgruppen von den Entgeltsteigerungen. Gleichzeitig bedeutet dieser Abschluss Planungssicherheit für unser Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Markt", sagt Brigitte Faust, Geschäftsführerin Personal von Coca Cola Deutschland. Anfang April hatten sich die etwa 200 Mitarbeiter der Nacht- und Frühschicht in Fürstenfeldbruck an einem Warnstreik beteiligt, um den Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen. Die NGG hatte ursprünglich eine Erhöhung aller Entgelte um pauschal 160 Euro sowie ein Plus bei den Ausbildungsvergütungen von 100 Euro gefordert.

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