Laientheater:Kleine Bühne, großer Player

Laientheater: Alexander Schmiedel (rechts, in "König und Meister") hat die Neue Bühne kurz vor der Pandemie übernommen, nun hat er sie zu einem eindrucksvollen Neustart geführt.

Alexander Schmiedel (rechts, in "König und Meister") hat die Neue Bühne kurz vor der Pandemie übernommen, nun hat er sie zu einem eindrucksvollen Neustart geführt.

(Foto: Klaus Schraeder/oh)

Die Neue Bühne Bruck zeigt mit ihrer ersten Saison nach den Corona-Maßnahmen wie wichtig sie für die Kreisstadt ist. Und warum ihr mehr Aufmerksamkeit gebührt - auch finanziell.

Kommentar von Florian J. Haamann

Was für eine grandiose Spielzeit ist das, mit der die Neue Bühne Bruck ihr Publikum in der ersten Saison nach den Corona-Maßnahmen zurück in den Theatersaal lockt. Mit drei bemerkenswerten Inszenierungen und einem wundervollen Kinderstück hat sich das traditionsreiche Amateurtheater nicht nur eindrucksvoll aus der Lockdown-Zeit zurück gemeldet, sondern zugleich einen erfolgreichen Neustart hingelegt. Denn im November 2019, nur wenige Monate vor Ausbruch der Pandemie, gab es nach 35 Jahren Neue Bühne den ersten Wechsel an der Spitze: Theatergründer Harald Molocher zog sich zurück und übergab die Leitung an Alexander Schmiedel. Es ist eindrucksvoll, wie er es geschafft hat, die Bühne nicht nur durch die sowieso schwere Zeit eines solchen grundlegenden Übergangs zu manövrieren, sondern sie auch noch unbeschadet durch die Corona-Zeit zu führen und nun mit einem Programm zurück zu kommen, das Maßstäbe setzt für das, was ein Laientheater liefern kann.

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