Nachruf:Trauer um Marga Wellenstein

So kannte man Marga Wellenstein: aufgeschlossen und gut gelaunt, wie auf dem Foto von 2015. Nun ist die Maisacherin im Alter von 104 Jahren gestorben. (Foto: Günther Reger)

Von Stefan Salger, Maisach

Wie nun bekannt geworden ist, ist Marga Wellenstein aus Maisach am Freitag, 26. November gestorben. Mit ihren 104 Jahren war sie nicht nur die älteste Einwohnerin der Gemeinde, sondern auch die betagteste Leserin der Fürstenfeldbrucker SZ im Landkreis. 1936 war die geborene Bremerin nach München gekommen, wo sie heiratete. 1954 zog sie mit ihrem Mann Robert und den fünf Kindern dann nach Gernlinden und bezog eines der ersten Siedlungshäuser. Marga Wellenstein hinterlässt auch sieben Enkelkinder und 17 Urenkel - viele davon leben heute in den Vereinigten Staaten. Bis ins hohe Alter hat sie aktiv Sport getrieben: In ihrer Jugend nahm sie als Leichtathletin in der Auswahl der 100-Meter-Staffel an den deutschen Meisterschaften teil, bevor sie Bergsteigen, Skifahren und Tischtennisspielen für sich entdeckte. Sehr viele Jahre las Marga Wellenstein, deren Tochter Waltraut dem Gemeinderat und dem Kreistag angehört, täglich ihre Süddeutsche Zeitung. Auch als sie ins Maisacher Seniorenhaus St. Nikolaus umzog. Mehr als 70 Jahre lang war sie Abonnentin, viele Generationen von Journalisten sah die politisch und kulturell interessierte Maisacherin kommen und gehen.

Die Beisetzung findet im engen Familienkreis statt.

© SZ vom 09.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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