Nachruf:Trauer um Hans Hönninger

Als begabten Organisator und Versöhner beschreiben Mitglieder des Kunstvereins Gröben-Art ihren nun verstorbenen einstigen Chef Hans Hönninger. (Foto: privat/oh)

Ideengeber, Gründungsmitglied, Vorsitzender: Für die Mitglieder des Gröbenzeller Kunstvereins Gröben-Art war Hans Hönninger all das und noch vieles mehr. Wie der Verein nun mitteilt, ist der "großartige Organisator" bereits Anfang Dezember verstorben. Hönninger war mit dabei, als sich 2002 ein paar Kunstschaffende in und um Gröbenzell zusammen taten und den Verein Gröben-Art ins Leben riefen. Hönninger wurde Schatzmeister und bald darauf stellvertretender Vorsitzender, von 2005 an übernahm er den Posten des Vorsitzenden. Im gleichen Jahr konnte der Verein mit Hilfe der Bürgerstiftung ein eigenes Kunsthaus eröffnen. Zwei Mal im Jahr finden in dem Kunsthaus zwischen Münchner und Lagerstraße in Puchheim Ausstellungen statt, außerdem Ateliertage. Dabei gelang dem einst beim Bayerischen Rundfunk im Versicherungswesen tätigen leidenschaftlichen Maler offenbar stets, zwischen den Mitglieder zu vermitteln. "Wie ein Jongleur schaffte er es, die unterschiedlichen Künstler mit ihren Anschauungen und Wünschen, in Einklang zu bringen", beschreibt ein Vereinsmitglied die besonderen Fähigkeiten. Bereits im März 2019 gab Hönninger aus gesundheitlichen Gründen den Vereinsvorsitz ab.

© SZ vom 19.12.2020 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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