Süddeutsche Zeitung

Nach zwölfstündiger Sitzung:Wettbewerb ist abgeschlossen

Das neue Puchheimer Zentrum nimmt Gestalt an

Von Peter Bierl, Puchheim

Seit eineinhalb Jahrzehnten wälzt die Stadt Puchheim Ideen für ein neues Ortszentrum. Nun geht das Projekt in die nächste Phase. Die Ergebnisse eines europaweiten Planungswettbewerb für die Neubauten von Volkshochschule, Musikschule und Bücherei im Bereich zwischen Grünem Markt und Adenauerstraße sowie für die Freiflächen südlich der Alten Schule werden demnächst im Kulturzentrum PUC ausgestellt. Die Jury aus sieben stimmberechtigten Fach- und Sachpreisrichtern und den Vertreterinnen der künftigen Nutzer hat kürzlich unter Vorsitz von Professor Ulrich Holzscheiter aus München in einer zwölfstündigen Sitzung entschieden.

Der erste Preis ging an die Architekten Auer, Weber und Assoziierte aus München mit den Landschaftsarchitekten Grabner, Huber und Lipp aus Freising. Auf dem zweiten Platz folgen die Architekten Raupach, Kunze und Seeholzer aus München mit dem Landschaftsarchitekten Matthias Kroitzsch aus Gröbenzell. Den dritten Preis errangen die Architekten Leupold, Brown und Goldbach mit den Landschaftsarchitekten von Bauchplan aus München. Eine Anerkennung sprach die Jury der Arge Studio Corso und Kofink Schals aus München mit den Landschaftsarchitekten von Realgrün aus sowie den Wiese-Architekten aus Fürth mit den Landschaftsarchitekten Fischer und Heumann aus München aus.

Im November hatte der Stadtrat nach einer intensiven Diskussion den Wettbewerb beschlossen. Zugelassen waren 15 Teams, sieben hatten die Experten des Bauamtes ausgewählt, darunter das Architekturbüro Behnisch aus München, das den Ideenwettbewerb für das Gesamtkonzept der künftigen Ortsmitte 2014 gewonnen hat. Die Kosten für den Wettbewerb wurden auf etwa 190 000 Euro geschätzt. Die Jury setzt sich aus drei Architekten, einem Landschaftsplaner, Bürgermeister Norbert Seidl (SPD) sowie je einem Vertreter der CSU und UBP zusammen. Die Wettbewerbsarbeiten sind im PUC von 24. Juni bis 5. Juli zu sehen.,Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis12 Uhr, Dienstag von 14 bis 16 Uhr sowie Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und am Wochenende, 29. und 30. Juni, von 10 bis 15 Uhr.

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Quelle:
SZ vom 15.06.2019
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