Mittelstetten:Auf sachlicher Ebene

Mittelstetten: Franz Ostermeier schätzt die Zusammenarbeit im Gemeinderat und die Unterstützung durch der Verwaltung. Den Bürgermeisterjob versieht der 63-Jährige ehrenamtlich.

Franz Ostermeier schätzt die Zusammenarbeit im Gemeinderat und die Unterstützung durch der Verwaltung. Den Bürgermeisterjob versieht der 63-Jährige ehrenamtlich.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Franz Ostermeier amtiert in Mittelstetten

Von Manfred Amann, Mittelstetten

Das Versprechen aller Parteien und Wählergruppen im Wahlkampf, für mehr Transparenz und Bürgernähe zu sorgen, hat sich Franz Ostermeier (Wir für unsere Gemeinde) zur Leitlinie seiner Arbeit gemacht. Nach 24 Jahren als Gemeinderat und davon zwölf als Zweiter Bürgermeister will der 63-Jährige als ehrenamtlicher Gemeindechef von Mittelstetten die Ortsentwicklung möglichst unter Einbindung der Bürgen aller Ortsteile voranbringen.

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt blickt er zufrieden zurück, auch wenn "das wichtigste Projekt der Gemeinde, die Dorferneuerung, unter den Corona-Einschränkungen stark leidet". Wichtige Abstimmungen in den Arbeitsgruppen und auch mit den Ingenieuren seien meist nur medial möglich. Dennoch hält Ostermeier an Bürgernähe fest. "Vor Beratungen über Bauanträge lade ich grundsätzlich den Bauausschuss und auch den Gemeinderat zu Besprechungen vor Ort ein, damit jedes Mitglied des Gremiums in optimaler Sachkenntnis und nicht nur aufgrund von Vorlagen oder Plänen entscheiden kann", erklärt Ostermeier. Zudem seien so wertvolle Gespräche mit den Betroffenen direkt möglich. Ins sprichwörtlich kalte Wasser habe er aufgrund seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung nicht springen müssen und mit seiner beruflichen Tätigkeit als Kommunikationselektroniker bei der Deutschen Bahn lasse sich die Ausübung des Amtes auch gut vereinbaren. "Da ich für den westlichen Landkreis zuständig bin, kann ich, wenn ich unterwegs bin, ab und an auch Mal einen Abstecher ins Rathaus oder in die Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf (VG) machen und Sachfragen klären", verrät er.

Die Übernahme des Ehrenamtes von Andreas Spörl (CSU) sei keine große Herausforderung gewesen. Er sei von allen Mitarbeitern der Gemeinde und der VG sowie von den Bürgermeistern im Landkreis gut aufgenommen worden und könne stets auf deren Unterstützung bauen. Positiv bewertet der Bürgermeister die Kooperation im Gemeinderat und dass es statt Konfrontationen nur noch sachliche Beratungen gibt.

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